Mittwoch, 29.06.2011

Abschiedshaus am St. Elisabeth-Hospital wurde gesegnet

In einer Feierstunde wurde das neue Abschiedshaus am St. Elisabeth-Hospital Beckum, durch Propst Johannes Mecking gesegnet und die Räumlichkeiten ihrer Bestimmung übergeben.

Der Verwaltungsdirektor Dr. Jan Deitmer, Werner Möllers, Klaus Wieschebrink, Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann, Pflegedirektor Michael Blank, Willy Höveler, Propst Johannes Mecking, Brigitte Müller-Höveler, Bernhard Stutenbäumer sowie Sonja und Heinz-Werner Hundt nahmen an der Segnung des Abschiedshauses teil.

"Die großzügigen Räume bieten nun einen würdigen Rahmen um sich von Verstorbenen verabschieden zu können, was für ein christliches Krankenhaus sehr wichtig ist", erklärte der Verwaltungsdirektor, Dr. Jan Deitmer.

Besucher des Abschiedshauses gelangen zunächst beim Betreten in einen hellen Wartebereich. Von hier aus führt ein breiter Gang hin zu drei großzügigen Aufbewahrungsräumen mit Klimatisierung, die neu gebaut wurden. "Die alten Räume im Keller waren nicht mehr zeitgemäß und würdig" unterstrich Propst Johannes Mecking. In seinen Augen bieten die neuen Räumlichkeiten allen Trauernden eine gute Lösung, um mit der gebotenen Intimität Abschied nehmen zu können. Ebenfalls neu geschaffen wurden, in dem Bereich der vorhandenen Räumlichkeiten, eine behindertengerechte Toilette sowie Vorbereitungsräume für die Bestatter.

Der alte Bestand der interessanten Architektur wurde erhalten und der Neubau setzt sich nach außen hin durch die an der Außenfassade angebrachten Tontafeln ab. Daneben wurde die Trauerhalle, in der im kleinen Kreis eine Verabschiedung möglich ist, von innen neu gestrichen und erhielt eine neue Bestuhlung.

"Für uns ist die Erstellung dieses Abschiedshauses nach der Prosektur im Krankenhaus ein wichtiger Schritt", unterstrich Dr. Jan Deitmer. Er bedankte sich für die Unterstützung durch die örtlichen Bestatter, Beckumer Firmen und Propst Johannes Mecking.

Beckums Bürgermeister, Dr. Karl-Uwe Strothmann unterstrich, dass das neue Abschiedshaus ein Beitrag dazu ist, die Stadt Beckum weiter nach vorne zu bringen. In seinen Augen ist es lobenswert, dass die Räumlichkeiten von Menschen aller Konfessionen und Kulturkreise genutzt werden kann. Die Inanspruchnahme der Räumlichkeiten erfolgt dabei über den Bestatter.

Für die Zukunft ist eine Aufwertung des Abschiedshauses durch eine dekorative, künstlerische Verglasung gedacht, die über Spenden finanziert werden soll. Auch im Außenbereich wurde durch die Beschneidung des vorhandenen Baumbestandes, das Anlegen neuer Wege und eine durch Bewegungsmelder gesteuerte Beleuchtung für einen sicheren Zugang gesorgt.