Dienstag, 26.02.2013

Künstliche Gelenke zogen Publikum in den Bann

Zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelte sich die Vortragsveranstaltung zum Thema "Künstliche Gelenke - Neues und Bewährtes", die im St. Elisabeth-Hospital Beckum stattfand. Mehr als 230 Personen aus Nah und Fern nutzten die Gelegenheit, die Veranstaltung zu besuchen und sich zu informieren.

Dr. med. Hans-Georg Pape, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, hielt einen informativen Vortrag zum Thema "Künstliche Gelenke - Neues und Bewährtes".

Scharenweise folgten Interessierte der Einladung zu dem medizinischen Vortrag.

Als Referent stand Dr. med. Hans-Georg Pape, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, am St. Elisabeth-Hospitals Beckum, zur Verfügung. Er klärte über die Hintergründe, die für ein künstliches Gelenk sprechen, auf und empfahl einen Arthrosecheck ab 50.

Der Mediziner unterrichtete die Zuhörer umfassend über das Thema Verschleiß. "Arthrose ist eine Krankheit, die jeden zweiten Mensch ab dem 60. Lebensjahr betrifft. Sämtliche Gelenke können schmerzen und erhebliche Funktionseinbußen auch bei Jüngeren im Alltag, bei der Arbeit und in der Freizeit verursachen", so Dr. Pape. Damit Arthrose kein Schicksal wird, ist es wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung bestehen. Arthrosetherapie heute bedeutet zunächst einmal eine genaue Diagnose- und Stadieneinteilung vor zu nehmen. Im Vortrag erläuterte er schulmedizinische Basistherapien des Gelenkverschleißes und zeigte alternative Behandlungsformen sowie moderne, innovative Trends auf.

Die operativen Verfahren bis hin zum manchmal notwendigen künstlichen Gelenkersatz wurden angesprochen. "In ganz Deutschland stagnieren bzw. fallen die Endoprothesen-Implantationszahlen trotz älter werdender Bevölkerung", so Dr. Pape. Er betonte, dass ein Gelenkersatz nur in Frage kommt, wenn keine andere Möglichkeit mehr gegeben sei. Das solche Eingriffe auch mit kleinen Schnitten möglich sind (minimal invasiv) und schonenden Vorgehensweisen bereits zur Routine gehören, zeigte er anhand von Fotos. Daneben waren die Gelenkmodelle, die Dr. Pape mitgebracht hatte für Erklärungen nützlich.

Die Interessierten nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.