Donnerstag, 26.03.2009

Leistenbruch – was tun?„Medizinischer Mittwoch“: Chefarzt Dr. Thomas Weber referiert erneut am 22. April

„Leistenbruch – was tun? Vom Glüheisen zum ‚Schlüsselloch’“: Unter diesem Titel steht ein Vortrag von Chefarzt Dr. med. Thomas Weber (Bild). Der Leiter der Hauptfachabteilung für Chirurgie des St. Elisabeth-Hospitals legt dabei Ursachen und Kennzeichen eines Leistenbruchs dar und erläutert neue, schonende Behandlungsmöglichkeiten. Der bereits am Monatsanfang gehaltene Vortrag wird wiederholt am Mittwoch, 22. April, um 17 Uhr im großen Konferenzraum des St. Elisabeth-Hospitals Beckum, 7. Obergeschoss. Eingeladen sind alle Interessierten; der Eintritt ist frei.

Ein Leistenbruch ist eine Form des Eingeweidebruchs, bei dem Lücken oder gar Risse in der inneren Wand des Bauchraums entstehen. Er tritt wesentlich öfter bei Männern als bei Frauen auf. In Deutschland stellt er die häufigste chirurgisch behandlungspflichtige Erkrankung dar. Da ein Leistenbruch mit der Gefahr des Einklemmens von Eingeweideteilen oder sogar des Absterbens von Darmteilen verbunden ist, macht er einen rechtzeitigen operativen Eingriff erforderlich. Leistenbruch-Operationen können heute zumeist mit der schonenden „Schlüsselloch-Chirurgie“ durchgeführt werden, also durch sehr kleine Öffnungen. Dieses Verfahren ist für Patienten erheblich schonender als früher übliche Operationstechniken.

In seinem Vortrag wird Dr. Weber Wissenswertes zum Thema Leistenbruch darlegen, verschiedene Behandlungsmöglichkeiten erläutern sowie den Nutzen der Schlüsselloch-Chirurgie darstellen. Die Veranstaltung steht im Rahmen der Vortragsreihe „Medizinischer Mittwoch“ des St. Elisabeth-Hospitals, in der Chefärzte des Beckumer Krankenhauses regelmäßig über medizinische Themen informieren.