Donnerstag, 09.11.2017

Mitglieder des Krankenhausbesuchsdienstes informieren sich über Hygiene

Im Rahmen des Zusammentreffens der Mitglieder des Krankenhausbesuchsdienstes der Pfarrgemeinde St. Stephanus, wurde über wichtige Aspekte der Hygiene gesprochen.

Großes Interesse am Thema Hygiene hatten die ehrenamtlich Tätigen des Krankenhausbesuchsdienstes, die sich auf Einladung von Irmgard Hegemann informierten.

Die Frauen und Männer des Krankenhausbesuchsdienstes haben sich die Worte Jesu aus dem Matthäus-Evangelium zum Motto gemacht: „Ich war krank, und ihr habt mich besucht.“ (Mt 25,36b). Ihre Aufgabe ist es, den Patientinnen und Patienten, die bei der Aufnahme einem Besuch zugestimmt haben, einen Gruß der Gemeinde zu übermitteln. Sie sind somit Bindeglied zwischen Gemeinde und Krankenhaus und geben den Patienten das Gefühl, dass sie nicht vergessen sind und trotz Krankheit und Alter weiterhin zur Gemeinde gehören, auch wenn sie am aktiven Gemeindeleben zeitweise oder gar nicht mehr teilnehmen können. So beschreibt Pastoralreferentin Irmgard Hegemann das Anliegen dieser Gruppe.

Die Händedesinfektion ist das wichtigste Instrument zur Vermeidung von Krankenhaus-infektionen und Erregerübertragungen. „Es ist wichtig das immer wieder zu thematisieren um das Verständnis weiterhin wachsen zu lassen. Sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Patienten und Besuchern möchten wir eine immer größere Akzeptanz schaffen, so dass auf Dauer die Händedesinfektion einfach nicht mehr wegzudenken ist“, so Ulla Altewischer, Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am St. Elisabeth-Hospital Beckum.

 

Die Anwesenden stellten spezielle Fragen zu Infektionskrankheiten und diskutierten, ob und wann jemand besucht wird. Fragen wie „Wann bleibe ich besser zu Hause?“, wurden genauso gestellt wie die Frage: „Wie lange sollte ich nicht zu Besuch gehen, wenn ich selbst akuten Brech-Durchfall habe?“ Ulla Altewischer hob hervor, dass im häuslichen Bereich keine übertriebenen Maßnahmen zur Hygiene durchgeführt werden müssen. „Um unser Immunsystem zu stärken, ist es schon wichtig, sich im Alltag mit Erregern auseinanderzusetzen und auf diesem Weg die eigenen Abwehrkräfte zu stärken.

Mit Hilfe einer Blue-Box wurde  mit Schwarzlicht und fluoreszierendem Händedesinfektionsmittel der Erfolg der Händedesinfektion sichtbar gemacht und Benetzungslücken aufgezeigt. Anhand dieses Schaubilds konnten die Frauen erkennen, wie man schon mit einfachen Maßnahmen sogenannte Infektionsketten unterbrechen kann, damit Übertragungen minimiert werden.