Freitag, 11.10.2013

St. Elisabeth-Hospital Beckum erhält Zertifikat der "Aktion Saubere Hände" in Gold

Nachdem das St. Elisabeth-Hospital Beckum im Jahr 2011 von der "Aktion Saubere Hände" das Zertifikat in Bronze und im Jahr 2012 das Zertifikat in Silber verliehen bekam, erhielt das heimische Krankenhaus nun das Zertifikat in Gold.

Stolz auf die hohe Auszeichnung in Gold sind: Der Pflegedirektor, Michael Blank, der ärztliche Direktor, Dr. Thomas Weber, der kaufmännische Direktor, Dr. Jan Deitmer und die Hygienefachkraft, Ursula Altewischer.

Wie Hände richtig desinfiziert werden müssen, um Keine zu beseitigen, demonstrierte Ursula Altewischer.

"Wir freuen uns außerordentlich, dass wir in diesem Jahr von der "Aktion Saubere Hände", die unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit steht, mit dem Zertifikat in Gold, der höchsten Auszeichnung dieser Aktion, bedacht worden sind", erklärte der ärztliche Direktor, Dr. Thomas Weber. "Bundesweit gibt es nur 34 Einrichtungen, die das goldene Zertifikat für die Umsetzung der Händedesinfektion erhalten haben", unterstrich Ursula Altewischer, Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, am St. Elisabeth-Hospital in Beckum. Ziel der "Aktion Saubere Hände" ist es, die hygienische Händedesinfektion als einen Schwerpunkt für mehr Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung zu etablieren.

"Das St. Elisabeth-Hospital Beckum ist unter dem Dach der St. Franziskus-Stiftung das erste Haus, das diese hohe Auszeichnung in Gold verliehen bekommen hat. Der Dank dafür gebührt unserer Hygienefachkraft, Ursula Altewischer, die sich mit viel Engagement für die Hygiene im heimischen Krankenhaus, zum Wohle von Patienten und Angestellten, einsetzt", unterstrich Dr. Jan Deitmer, Kaufmännischer Direktor am St. Elisabeth-Hospital Beckum.

Neben den regelmäßig stattfindenden Schulungen zu Hygienethemen für das Krankenhauspersonal, wird das Projekt "Aktion Saubere Hände" von Ursula Altewischer, in Zusammenarbeit mit den Schülern der Zentralen Krankenpflegeschule Ahlen, jährlich erarbeitet. So wird es auch in diesem Jahr, am 13. November, einen Informationstag zum Thema Händehygiene, am heimischen Krankenhaus geben, an dem alle Interessierten eingeladen sind, sich über die richtige Art der Händehygiene, aber auch über Themen wie Hautschutz, Hautpflege und MRSA zu informieren.

"Krankenhausinfektionen haben eine große sozioökonomische Bedeutung", betonte Ursula Altewischer. "Diese Infektionen führen zu zusätzlichem Leid der Patienten, zu längeren Liegezeiten im Krankenhaus und darüber hinaus zu erheblichen zusätzlichen Kosten. Unser Ziel ist es, Krankenhausinfektionen zu vermeiden und alles zu tun, um dies auch in die Tat umzusetzen. Das wir hier auf einem guten Weg sind, dokumentiert das verliehene Zertifikat in Gold".

Seit mehr als hundert Jahren ist die Händedesinfektion als eine der wirksamsten Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Personal vor Infektionen anerkannt. Die Kampagne "Aktion Saubere Hände" hat das Ziel, die Umsetzung der Händedesinfektion in deutschen Krankenhäusern deutlich und nachhaltig zu erhöhen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite: www.aktion-saubere-hände.de verfügbar.

 

Informationen zum Thema:

Die "Aktion Saubere Hände" ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Umsetzung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, ins Leben gerufen. Die Aktion basiert dabei auf der 2005 gestarteten WHO Kampagne "Clean Care is Safer Care". Dabei richtete sich die erste Kampagne, die in der Zeit von 2008 bis 2010 statt fand, in erster Linie an Krankenhäuser und andere stationäre Einrichtungen. Die "Aktion Saubere Hände" ist jetzt als erste europäische Kampagne zur Verbesserung der Händehygiene im Gesundheitswesen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgezeichnet worden. "In diesen drei Jahren beteiligten sich bereits mehr als 800 Einrichtungen aktiv daran. Der Kreis der Teilnehmer umfasst heute auch Altenpflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste.

Mit Hilfe der Händedesinfektion sollen Infektionen vermieden werden. Seit dem Start dieser Kampagne haben sich weltweit 162 Staaten verpflichtet, darunter auch Deutschland, auf nationaler Ebene eine Kampagne zur Verbesserung der Umsetzung der Händedesinfektion durchzuführen.