Montag, 16.05.2011

St. Elisabeth-Hospital Beckum: Im Notfall an 365 Tagen für Sie da!

"In welchen Fällen sollten Patientinnen und Patienten den Notfalldienst in den zentralen Praxen aufsuchen und für welche Fälle stehen die Türen des St. Elisabeth-Hospitals in Beckum offen?", diese Frage, stellen sich viele Bürgerinnen und Bürger aus Beckum.

Mit einem Verdacht auf einen gebrochenen Arm kam die neunjährige Melanie in die chirurgische Ambulanz des St. Elisabeth-Hospitals, um hier von Dr. Thomas Weber und der Krankenpflegerin Melanie Weymann, medizinisch versorgt zu werden.

In einem Interview nahm der Chefarzt der Chirurgie, Dr. med. Thomas Weber, gern Stellung zu dem interessanten Thema: "Immer dann, wenn man normalerweise zum Hausarzt gehen würde, also z.B. bei Schnupfen, Halsschmerzen, Husten oder Erkrankungen die schon seit längerer Zeit bestehen, sollte in den sprechstundenfreien Zeiten, das heißt, mittwochnachmittags, samstags, sonntags und feiertags der Notfalldienst aufgesucht werden, der seit dem 1. Februar in zentralen Praxen in Ahlen, Oelde und Warendorf zur Verfügung steht.

Mit allen Verletzungen wie beispielsweise offenen Wunden, Verstauchungen, Brüchen, Bandscheibenvorfällen oder akuten Schmerzen in der Schulter können die Patientinnen und Patienten direkt in das Beckumer Krankenhaus kommen", so der Arzt für Chirurgie, Gefäß- und Viszeralchirurgie. So wie beispielsweise die neunjährige Melanie, die mit dem Verdacht auf einen gebrochenen Arm in die chirurgische Ambulanz kam. "In so einem Fall wird zunächst ein Röntgenbild erstellt und anschließend werden alle weiteren Schritte eingeleitet", erklärte der Chefarzt. In diesem Fall handelte es sich lediglich um eine Prellung, bei der ein Salbenverband ausreichend war.

"Auch nach der Neuregelung des Standortes für Notfallpraxen sind die Ambulanzen des St. Elisabeth-Hospitals Beckum, an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr für Patientinnen und Patienten besetzt", machte der Chefarzt deutlich. Im St. Elisabeth-Hospital können die chirurgische, die internistische, die geriatrische, die urologische und die orthopädische Ambulanz direkt aufgesucht werden.

Bei lebensbedrohlichen Situationen wie beispielsweise schweren Unfällen, starken Brustschmerzen, akuter Luftnot, stark blutenden Verletzungen oder bewusstlosen Personen, sollte immer die Notrufnummer 112 gewählt werden, so dass der Rettungsdienst und Notarzt kommen können, um zu helfen.

Das St. Elisabeth-Hospital ist ein Akutkrankenhaus. Die Notfallversorgung bleibt auch nach der Neustrukturierung des hausärztlichen Notdienstes im Februar 2011, wie bisher erhalten.

"Am Freitag kamen 35 Patienten in die chirurgische Ambulanz, um sich behandeln lassen, am Wochenende kommen die meisten Patienten am Nachmittag oder auch in der Nacht zu uns", so der Mediziner.