"Das höchste Gut in der medizinischen Versorgung ist die Patientensicherheit und damit auch der Schutz vor Infektionen. Damit ist zum einen die Infektionsgefahr mit Erregern und zum anderen die Infektion, denen ein Patient behandlungsbedingt ausgesetzt ist gemein", erklärt die Hygienefachkraft Barbara Scherf-Borgmann. Hierzu gehören vor allem die bekannten Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA), aber auch andere gegen Antibiotika resistente Erreger (MRGN, VRE). Für alle genannten Keime gibt es häufig nur noch sehr eingeschränkte Möglichkeiten der Antibiotikatherapie.

In jüngster Zeit zeigt sich in Deutschland, auch auf Grund starker Anstrengungen, eine Stabilisierung der MRSA-Rate in Krankenhäusern. Auch das St. Franziskus-Hospital in Ahlen hat sich aus diesem Grunde schon seit Jahren dem EurSafety-Health-Net Projekt angeschlossen, um zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Region beizutragen. Der Zusammenschluss der Krankenhäuser in der Region steht dabei als Netzwerkgedanke im Vordergrund. Zur Verstetigung der beiden ersten Siegel, hat die Klinik nun wieder aktuell die Qualitätsziele erfüllt, und somit behält das Siegel seine Gültigkeit.