Samstag, 06.08.2011

21.9.2011: Neues zur Hüftprothesenimplantation

Am Mittwoch, 21. September 2011, findet um 17 Uhr, im Rahmen der Reihe „Medizinischer Mittwoch“, im St. Elisabeth-Hospital Beckum, Elisabethstraße 10, im Veranstaltungssaal, im 7. Obergeschoss, für alle Interessierten ein kostenloser Vortrag zum Thema “Neues zur Hüftprothesenimplantation" statt.

"Entwicklungsgeschichtlich hinkt der Mensch mit seinem aufrechten Gang immer noch der Natur deutlich hinterher. Aufgrund unserer großen Lebenserwartung muss jeder demnächst mit erheblichem Verschleiss ggf. eines seiner großen Gelenke rechnen", so Dr. Pape.

Deshalb kommt der Prävention mittlerweile die größte Bedeutung zu. Die Behandlung eines Arthroseendstadiums mit der resultierenden Notwendigkeit einer Prothesenimplantation hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich gewandelt. Entscheidend ist heutzutage der gut informierte Patient. Sobald eine echte Partnerschaft mit dem Arzt des Vertrauens besteht, fühlt sich der Patient erleichtert. Er versteht sein Problem und seine gravierende Beeinträchtigung der Lebensqualität. Gemeinsam können dann individualisierte Lösungsansätze schneller und sicherer gefunden und umgesetzt werden.

Zentrales Thema des Vortrages ist ein update der Hüftgelenkchirurgie. Durch den seit über 40 Jahren notwendigen Masseneinsatz, einer von Europa ausgehenden intensiven Industrieforschung erfolgt die Implantation immer minimalinvasiver, knochenschonender und kann individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Die Basis des kontinuierlichen Erfolges liegt in der umsichtigen Feststellung der zeitlichen Notwendigkeit, der differenzierten modularen Implantatauswahl und in der sorgsamen Op eines erfahrenen Operateurs sowie einer adequaten Nachbehandlung.

Im Hintergrund gibt es klare qualitätsgesicherte und teamorientierte Behandungspfade, die auch mit den Sozialversicherungsträgern entwickelt wurden. Sogenannte Joint Care Programme haben zur Standardisierung der Behandlung aber auch Entdifferenzierung des Therapiemanagements geführt, sodass unabhängig vom Geschlecht, -Alter und der Belastungsvorgabe sehr gute Langzeitergebnisse erzielt werden können. Die allermeisten Patienten können wieder in Ihren Beruf, ältere wieder gehstockfrei in ihr Umfeld zurückkehren und eine frühzeitige Behinderung sowie Pflegebedürftigkeit vermeiden.