Mittwoch, 04.05.2011

Kindergartenkinder lernen chirurgische Ambulanz kennen

Voller Erwartungen kam eine Gruppe von 14 angehenden Schulkindern des Beckumer Marienkindergartens, in dieser Woche, in das St. Elisabeth-Hospital in Beckum, um sich zu informieren, was jemanden erwartet, wenn er mit einer Verletzung in das Krankenhaus kommt.

Ein kleines Programm für Kindergärten, zur Information über das heimische Krankenhaus, hielt Schwester Marion Frochte bereit.

In der chirurgischen Ambulanz wurden die Mädchen und Jungen von Schwester Marion Frochte in Empfang genommen. Natürlich wurde zunächst der Behandlungsraum erklärt und dann gezeigt, wie ein Verband angelegt wird. Das auf die Frage, wer noch einen Verband haben möchte alle Kinderhände in die Höhe schnellten, war zu erwarten, erklärte die erfahrene Krankenschwester, die oft drei oder vier Gruppen von Kindern in der Woche mit der chirurgischen Ambulanz vertraut macht.

Die jungen Besucher konnten mit einem Stethoskop den eigenen Herzschlag hören und im Gipsraum wurde der Unterschied von Weißgips, in trockenem, nassen und festen Zustand, genauer betrachtet. Nicht fehlen durfte natürlich der Besuch im Op-Raum, wo das Narkosegerät mit Hilfe eines Hasen erklärt wurde. "Viele Kinder, die mit einer Verletzung zu uns kommen, erinnern sich an einen Besuch in der chirurgischen Ambulanz, was ihnen die Angst nimmt", unterstrich Marion Frochte. Große Augen bekamen die Vorschulkinder als sie ein Röntgenbild von einem gebrochenen Arm sahen. Ein Patientenzimmer hingegen hatte schon jeder von ihnen einmal gesehen. Die Besichtigung des Rettungswagens der Feuer- und Rettungswache Beckum krönte den Krankenhausbesuch, denn die Kinder konnten das Fahrzeug von innen genauestens betrachten. Sie wurden behandelt wie Verletzte und durften sich auf die Liege legen und das Blaulicht einschalten.

Zum Abschluss des erlebnisreichen Tages gab es etwas zu essen und zu trinken und einen Blick über Beckum von der 7. Etage des St. Elisabeth-Hospitals aus.