"Es gibt viele einzelne Themen, die Herr Rinke in seiner Zeit als Oberarzt an unserm Krankenhaus auf den Weg gebracht hat. So z.B. die ersten Konzepte zur Behandlung von Schmerzen nach Operationen, regelmäßige Wiederbelebungsübungen für Ärzte und Pflegende, die Arbeit als Notarztbeauftragter der Stadt oder als OP-Koordinator. Zu seinen Impulsen gehörten aber immer wieder auch nicht medizinische Themen, wie in den vergangenen Jahren die intensive Auseinandersetzung mit anderen Kulturen aus der das Projekt "Interkulturelles Krankenhaus" entstanden ist.", erklärte Dr. Jan Deitmer, Kaufmännischer Direktor am St. Elisabeth-Hospital Beckum, in der Abschiedsrede.
Winfried Rinke wurde 1950 in Oldenburg geboren, besuchte die Schule und absolvierte sein Medizinstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach einer 10-monatigen Medizinalassistenzzeit im Jacobistift Werther war er an den Krankenanstalten Sarepta in Bielefeld-Bethel, in der Anästhesiologie tätig und erhielt im Jahr 1978 seine Approbation. Es folgte bis zum Jahr 1981der Wehrdienst, bei dem Dr. Rinke unter anderem in den Krankenanstalten Sarepta in Bielefeld-Bethel eingesetzt war. Nach einer zweijährigen Tätigkeit am Institut für Anästhesiologie in Minden absolvierte er die Facharztprüfung für Anästhesiologie und begann seine Oberarzttätigkeit im St. Elisabeth-Hospital Beckum am 1.7.1984.
Der Chefarzt der Anästhesiologie, Dr. Martin Henning, unterstrich, dass die Mitarbeiter an Herrn Rinke immer sein hohes Engagement, seine Zuverlässigkeit, die Fachkompetenz, die ruhige Art und die menschliche Komponente geschätzt haben. "Ich werde meine freie Zeit künftig für Reisen nutzen oder mich auch zu einer Tasse Kaffee mit lieb gewonnen Kollegen in der Stadt treffen", so Winfried Rinke.
In die Fußstapfen von Herrn Rinke tritt nun die seit 1.1.2016 tätige Oberärztin der Anästhesie und Intensivmedizin, Frau Dr. Margitta Hang. Die 41-jährige Fachärztin für Anästhesie verfügt zudem über die Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin, Palliativmedizin sowie Notfallmedizin und ist damit bestens für die Arbeit im Operationssaal und auf der Intensivstation gerüstet.
Zur Verabschiedung des beliebten Oberarztes kamen, neben dem Direktorium und Chefärzten, eine Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses aus allen Abteilungen, um "Danke" zu sagen