Nahezu 100 Gäste - Kollegen, Mitarbeiter, Weggefährten und Angehörige- kamen dazu ins Beckumer Krankenhaus, darunter neben den Ehefrauen auch die beiden Eltern der beiden jungen Chefärzte.

Probst Johannes Mecking stellte in seiner Predigt in der Krankenhauskapelle das Besondere des christlich motivierten Dienstes für Kranke und hilfebedürftigen Menschen heraus: "Es ist die Liebe Gottes zu den Menschen selbst, die uns dazu bringt, sie nicht nur als Patienten oder als Kunden zu sehen, sondern letztlich als Brüder oder Schwestern". Den neuen Chefärzten wünschte er, dass sie sich im medizinischen Alltag die christliche Basierung ihrer Tätigkeit präsent hielten, "in ihrer gewachsen und besonderen Verantwortung".

In seiner Ansprache in der Feierstunde gig Krankenhaus-Geschäftsführer Joachim Stapper-Müer auf die unterschiedlichen Zugangswege beider Chefärzte zu ihrer neuen Aufgabe ein. Guido Boucsein sei als langjähriger Oberarzt am Beckumer Krankenhaus" durch die gute Schule seines Vorgängers Dr. Wolfgang Naewie" gegangen. Von seiner umfassenden Kompetenz habe man sich in dieser Zeit überzeugen können und ihm ohne Zögern die neue Aufgabe übertragen. Dies stelle auch die Wahrung einer erfolgreichen Kontinuität dar. Die Berufung von Dr. Thomas Keweloh markiert hingegen einen neuen Anfang in der jungen, aber bewegten Geschichte der Geriatrie des St. Elisabeth-Hospitals. Auch er bringe beste Referenzen mit. Dass man mit der Entscheidung, ihm die Chefarzt Verantwortung zu übertragen, offenbar richtig gelegen habe, zeigten ein in kurzer Zeit festzustellender Stimmungsumschwung und ein überwältigend positives Echo der Mitarbeiter und Patienten in der Geriatrie.

Beckums stellvertretende Bürgermeisterin Resi Gerwin überbrachte in einem Grußwort die guten Wünsche der Stadt und hob die wichtige Rolle des St. Elisabeth-Hospital für die wohnortnahe und umfassende medizinische Versorgung hervor.