Donnerstag, 17.11.2011

Realschüler zu Gast im St. Elisabeth-Hospital Beckum

Zu einer Betriebsbesichtigung kamen 11 interessierte Schülerinnen und Schüler, der Klasse 9 der Städtischen Realschule Beckum zusammen mit ihrer Lehrerin, Heidrun Sander, in das St. Elisabeth-Hospital Beckum, um sich über das heimische Krankenhaus als Arbeitgeber zu informieren und sich mit den Räumlichkeiten vertraut zu machen.

Aussagen von Röntgenbildern wurden in der chirurgischen Ambulanz besprochen.

Interessiert folgten die Schülerinnen und Schüler den Ausführungen von Schwester Melanie Weymann.

Der Pflegedirektor, Michael Blank, gab den Schülerinnen und Schülern zunächst einen geschichtlichen Überblick über das 1848 eingeweihte Krankenhaus, das derzeit über 228 Betten verfügt und jährlich mehr als 17.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Dass das Haus über verschiedene Fachabteilungen verfügt und deren Funktionen wurden im weiteren Gespräch erläutert.

Die berufliche Zukunft liegt im Gesundheitswesen", machte Michael Blank deutlich. "Fachkräfte werden im Gesundheitswesen gebraucht, wobei am Anfang die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in steht, mit der sich ein jeder später spezialisieren und an die auch ein Studium angeschlossen werden kann. Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, zunächst einmal einen Beruf kennenzulernen, bevor man ihn ergreift. Dazu gehören Schulpraktika, das Freiwillige Sozial Jahr, der Bundesfreiwilligendienst oder berufsbegleitende Praktika der Altenpflegeausbildung bzw. Praktika in Zusammenhang mit dem Erwerb der Fachoberschulreife.

Die interessierten Jugendlichen erfuhren, welche persönlichen Voraussetzungen sie mitbringen müssen und welche Berufsfelder, zu denen beispielsweise die stationäre Pflege, Hospiz oder Facharztpraxen gehören, vorstellbar sind und welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung geboten werden. Ein Besuch der Notfallambulanz und der Radiologie vermittelte den Gästen einen Eindruck vom Arbeitsalltag und sie hatten hier die Möglichkeit, Fragen zu stellen. "Ich fand den Vormittag sehr informativ und wichtig, um zu entscheiden, ob ich Krankenpflegerin werden möchte", erklärte eine Schülerin.