Montag, 15.12.2014

Schüler singen und musizieren im Adventscafé des St. Elisabeth-Hospitals Beckum

Weihnachtliche Lieder erklangen in dieser Woche im Adventscafé des St. Elisabeth-Hospitals in Beckum, dessen Türen, auf der geriatrischen Station, für Patienten und Angehörige, offen standen.

Schüler, Senioren, Angehörige und das Personal genossen in gleicher Weise das Adventscafé des heimischen Krankenhauses.

Fünf Schülerinnen der Klasse 9 des Albertus-Magnus-Gymnasiums waren in das heimische Krankenhaus gekommen, um die Patientinnen und Patienten der geriatrischen Station mit Liedern wie "Schneeflöckchen Weißröckchen" oder "Ihr Kinderlein kommet" zu erfreuen. Die Patienten und auch die Angehörigen sangen die bekannten Melodien mit, genossen das Spiel der Querflöte von Julia Neuhaus und applaudierten den Schülern. Bei Kuchen, Kaffee und kühlen Getränken kamen Senioren und Schüler schnell ins Gespräch und verbrachten einen gemütlichen Nachmittag.

Die Veranstaltung fand im Rahmen eines sozialen Projektes statt, das das Albertus-Magnus-Gymnasium Beckum in Kooperation mit dem St. Elisabeth-Hospital Beckum seit einigen Jahren durchführt. Im Religionsunterricht werden die Schülerinnen und Schüler fachgerecht auf den Besuch der geriatrischen Stationen vorbereitet und lernen unter anderem, was Demenz und Alzheimer bedeutet und wie damit umzugehen ist. Im ein-bis zwei wöchigen Rythmus kommen Kleingruppen und gestalten einen bunten Nachmittag mit Gesellschaftsspielen, Basteln, gemeinsames Singen oder Vorlesen. "Dieses Projekt, das den Namen "Albert & Elisabeth" trägt, hat einen hohen Nutzen für unsere Patientinnen und Patienten und ist eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler. Wahrnehmung, soziale und kommunikative Kompetenzen werden trainiert und gestärk, so die Krankenschwester, Nicole Droll, die das Projekt betreut.

"Es ist interessant, Geschichten aus dem Leben der älteren Menschen zu hören und wie sie diese erzählen", meinte die Schülerin, Jenny Gorzon. Für Julia Neuhaus war es eine gelungene Erfahrung und sie freute sich über so viel positive Resonanz. "Wenn ich heute nicht gekommen wäre hätte ich mich geärgert", erklärte eine Seniorin, die sich in Gegenwart der jungen Menschen sichtlich wohl fühlte.