Donnerstag, 11.10.2012

Schulterschmerzen - Wann ist eine Operation sinnvoll?

Im Rahmen der Reihe "Medizinischer Mittwoch", beantwortete Dr. Kai-Axel Witt, im St. Elisabeth-Hospital Beckum, alle Fragen zum Thema Schulterschmerz und zeigte auf, was die Schulterchirurgie leisten kann.

Dr. Kai-Axel Witt hielt vor einem voll besetzten Saal einen informativen Vortrag zum Thema "Schulterschmerz".

Aufmerksam verfolgten die Interessierten den Vortrag.

"Schulterschmerzen, die besonders in der Nacht auftreten, können sehr störend sein", so Dr. Kai-Axel Witt, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin am St. Elisabeth-Hospital Beckum.

Ursachen gibt es viele, zu ihnen gehören auch akute Verletzungen und Verschleiß, die Schmerzen auslösen können. Oft sind es auch die Wärme des Bettes oder die Entspannung der Muskeln, die die Schmerzen hervorrufen.

"Am Beginn einer jeden Behandlung steht eine Untersuchung, die Aufschluss darüber gibt, ob eine nicht operative Therapie erfolgversprechend ist", so Dr. Witt. Dazu gehören die Schmerztherapie, die Krankengymnastik, die Eigenübungstherapie sowie zusätzliche alternative Behandlungsmaßnahmen. Doch wann muss operiert werden? "In der Regel sind Schulterschmerzen nicht lebensbedrohlich und sollten nur operiert werden, wenn der Leidensdruck durch die Schmerzen zu hoch ist oder aber die Beweglichkeit wieder gewonnen werden muss", unterstrich der Referent.. Von der Operation bis hin zur Genesung können sechs Monate vergehen und von zehn Patienten sind acht nach einer Operation schmerzfrei.

Der Mediziner klärte die Interessierten auf, das ein Sehnenriss nicht von allein heilt, zeigte Operationsmöglichkeiten auf und erklärte den Einsatz eines Schmerzkatheters direkt an den Nerven, um das Schmerzniveau niedrig zu halten.

Im Anschluss an den informativen Vortrag nutzten die Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.