Donnerstag, 14.07.2011

Schwindel, Taumel und "hüpfende Bilder"

Im Rahmen der Reihe "Medizinischer Mittwoch", hatte Dr. Peter Lüdemann, Chefarzt der Neurologie am St. Franziskus-Hospital in Ahlen, ins St. Elisabeth-Hospital Beckum eingeladen, um über das wichtige Thema "Schwindel, Taumel und hüpfende Bilder" zu informieren.

Was ist Schwindel? Diese Frage stand am Beginn des Vortrags und Dr. Lüdemann klärte darüber auf, dass es sich um die Wahrnehmung einer Scheinbewegung, ein Gefühl drohender Bewusstlosigkeit. Störungen des Gleichgewichts oder aber auch um Fallangst handeln kann.

Anhand von Schaubildern erläuterte der Chefarzt den rund 120 interessierten Zuhörern den Aufbau des Gleichgewichtsorgans. "Es ist wichtig zunächst eine Anamese zu machen, um herauszufinden, um welche Art von Schwindel es sich handelt", so Dr. Lüdemann und in diesem Zusammenhang sei wichtig abzuklären, ob es Begleitsymptome oder auch einen Auslöser für den Schwindel gibt. Aufgrund der Symptome treten häufig Störungen der Körperhaltung, der Blickstabilisation (hüpfende Bilder) und Herzrasen, Schwitzen, Übelkeit oder auch Erbrechen auf.

Doch woher kommt dieser Schwindel? Antworten auf diese Fragen gab der Neurologe, der auch auf die verschiedenen Schwindelarten einging und sie erklärte. "Am häufigsten kommt der gutartige Lagerungsschwindel vor und an zweiter Stelle steht der Schwankschwindel, so Dr. Lüdemann. Er erklärte gern, durch welche Maßnahmen eine erfolgreiche Therapie möglich ist und im Anschluss an den Vortrag nutzten die Interessierten die Gelegenheit, Fragen zu stellen.