Donnerstag, 27.05.2010

Umfangreiche Umbauarbeiten am St. Elisabeth-Hospital geplant

Beckumer Krankenhaus rüstet sich für die demografische Entwicklung

Dipl.-Ing. (FH) Stefan Kleine, der Projektsteuerer, Dipl.-Ing. Architekt, Markus Kubla, Probst Johannes Mecking, der Verwaltungsdirektor des St. Elisabeth-Hospitals Beckum, Dr. Jan Deitmer und der Pflegedirektor Michael Blank (v.l.), freuen sich auf die zukunftsweisenden Umbauarbeiten am Beckumer Krankenhaus.

Die Baupläne für eine umfangreiche Neugestaltung des St. Elisabeth-Hospitals liegen auf dem Tisch und mit einem Bauvolumen von rund 9,3 Mio. Euro wird das Krankenhaus im Herzen der Stadt seine Standortsicherheit unterstreichen.

„Wir werden im wesentlichen aus eigenen Mitteln die Geriatrie des St. Elisabeth-Hospitals in Beckum umbauen“, erklärte Dr. Jan Deitmer, Verwaltungsdirektor des Krankenhauses. Die heute schon vorgehaltenen 40 Betten der Geriatrie, sollen zusammen mit den notwendigen Therapieräume in neuen Räumen untergebracht werden. Hierzu wird im Erdgeschoss eine bestehende Station kernsaniert und durch einen Neubaukörper ergänzt. Der gesamte Bereich wird barrierefrei und behindertengerecht gestaltet. „Wir schaffen so die Möglichkeiten für eine alters- und behindertengerechte Unterkunft der Patienten sowie für kurze Wege zu den therapeutischen Behandlungsräumen.“ Erläutert Michael Blank, Pflegedirektor des Hospitals.   Das alte Bettenhaus, das heute zum großen Teil nicht genutzt wird soll im Frühjahr 2011 abgerissen werden. An dieser Stelle wird dann der Neubauteil der Geriatrie entstehen sowie im 1.OG eine Wahlleistungsstation neu eingerichtet. Der Neubau wird so ausgelegt, dass eine zukünftige Aufstockung um weitere Stationen möglich ist.   Bevor jedoch mit der Errichtung der Geriatrie und der Wahlleistungsstation begonnen werden kann, sind noch größere vorbereitenden Maßnahmen zu treffen: So sind einerseits das Zentrallabor und diverse Büroräume zu verlegen, andererseits soll die Chance ergriffen werden, den Eingangsbereich des Krankenhauses neu zu gestalten. Dieser soll zum Teil. in die Räume der heutigen Cafeteria verlegt werden. „Durch die Neugestaltung des Eingangsbereichs schaffen wir eine zeitgemäße Empfangs- und Aufnahmesituation.“, so Deitmer.

Kurze Wege zu schaffen, stand bei den Planungen im Vordergrund.   Der Umbau des Eingangs wird durch neue Toilettenanlagen für Besucher und Mitarbeiter abgerundet. Zukünftig werden auch eine Behindertentoilette sowie eine Wickelmöglichkeit zur Verfügung stehen.      

Zahlen Daten Fakten:

Um- bzw. Neuzubauende Flächen:

Maßnahme Geriatrie insgesamt 2.030qm.

Maßnahme Wahlleistung insgesamt 1.580qm

Vorbereitende Maßnahmen: (Eingangsbereich/Labor/Klinischer Arztdienst)

insgesamt 920qm.

Investitionsvolumen: 9.300.000 €