Montag, 16.06.2014

Vortrag: Was ist Schmerz? - Schmerzfreiheit nach Operationen

Zu einem Informationsabend zum Thema Schmerzfreiheit nach Operationen, waren alle Interessierten in das St. Elisabeth-Hospital Beckum, eingeladen. Im Rahmen der Reihe "Medizinischer Mittwoch" referiert der Chefarzt der Anästhesie des heimischen Krankenhauses, Dr. Martin Henning, zu dem wichtigen Thema.

Der Chefarzt der Anästhesie des heimischen Krankenhauses, Dr. Martin Henning, referierte zum Thema "Schmerz".

Er informierte darüber, dass Schmerz ein Warnsignal des Körpers ist, Schutzfunktionen übernimmt und auch einen Hinweis auf Krankheiten geben kann.

Dabei unterscheidet man akuten Schmerz, der plötzlich auftritt und chronischen Schmerz, der länger als drei Monate anhält. Anhand eines Schemas erklärte er, auch für Laien verständlich, das Nervensystem des Menschen und seine Funktionsweise.

Der Mediziner stellte fest, dass jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden hat und erläuterte die verschiedenen Möglichkeiten, gegen Schmerzen vorzugehen, d.h. medikamentös, nicht medikamentös oder mit Hilfe der Schmerztherapie.

"Am St. Elisabeth-Hospital Beckum gibt es eine Schmerzkrankenschwester, die sogenannte "Pain Nurse", die mit den Patienten, die Schmerzen haben, Kontakt aufnimmt, eine persönlichen Schmerzmessung durchführt und anhand eines Schmerzkonzeptes in Absprache mit dem Arzt handelt", so Dr. Henning. Die Schmerztherapie hat einen sehr hohen Stellenwert im St. Elisabeth-Hospital. Mit speziellen, auf die jeweiligen Operationen abgestimmten Schmerztherapie-Konzepten werden die Patienten gut versorgt. Allerdings ist klar, dass eine komplette Schmerzfreiheit für alle Menschen und zu jeder Zeit leider nur Wunschdenken ist. Dennoch gibt es zahlreiche Methoden, Schmerzen zu begegnen, unnötige Schmerzen zu vermindern und so einen möglichst angenehmen Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten.

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Interessierten die Möglichkeit Fragen zum Thema zu stellen.