Donnerstag, 24.11.2016

Wunschbaum im St. Elisabeth-Hospital Beckum

Ein mit bunten Wunschzetteln geschmückter Weihnachtsbaum steht seit Mittwoch im Eingangsbereich des St. Elisabeth-Hospitals Beckum. Die Zettel, die daran hängen, sind jedoch keine Dekoration, sondern Wünsche von Kindern die in der Erziehungshilfe St. Klara oder in sozial benachteiligten Familien Beckums leben.

Der Ärztliche Direktor, Dr. med. Thomas Weber, der Kaufmännische Direktor, Dr. Jan Deitmer, Karina Benjilany, Birgit Nagel und Dr. Christoph Heckmann (v.l.) hoffen, dass die Kinderwünsche in Erfüllung gehen.

"Wir möchten mit dieser Aktion erreichen, dass die Wünsche von mehr als 190 Kindern in Erfüllung gehen und sie ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum finden, das ihre Augen zum Strahlen bringt, erklärte Birgit Nagel, die als Krankenschwester im St. Elisabeth-Hospital Beckum tätig ist und von der bereits in den Vorjahren die Idee stammte, den Wunschbaum aufzustellen.

In Zusammenarbeit mit dem Leiter der St. Klara Erziehungshilfe, Christoph Heckmann und Karina Benjilany, vom Fachdienst Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Beckum, wurden die Kinder und deren Wünsche ermittelt, die keineswegs unerfüllbar sind. Dazu gehören der Wunsch nach einem Teddy, einem Bilderbuch, Legosteinen und vieles mehr. Ein jeder kann einen solchen Wunschzettel, auf dem der Vorname, das Alter und der Wunsch steht, vom Baum abnehmen und das Geschenk schön verpackt bis zum 14. Dezember an der Information des St. Elisabeth-Hospitals Beckum abgeben. Der Wunschzettel ist gleichzeitig der Geschenkanhänger. Das St. Elisabeth-Hospital stellt sicher, das die Geschenke bis Weihnachten die Adressaten erreichen. Wichtig ist den Initiatoren der Aktion jedoch, dass diejenigen, die einen Wunschzettel mitnehmen, den Wunsch auch verbindlich erfüllen. Sollte dies aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, kann der Wunschzettel zurückgegeben werden, damit keines der Kinder zu Weihnachten ohne ein Geschenk am Weihnachtsbaum steht.

"Nach der großen Resonanz in den vergangenen Jahren möchten wir mit dieser Aktion wieder erreichen, dass die Wünsche der Kinder, Jugendlichen und Familien in Erfüllung gehen und sie in diesem Jahr Weihnachten mit einem kleinen Geschenk feiern können", so der Kaufmännische Direktor, Dr. Jan Deitmer.

Im vergangenen Jahr fehlten insgesamt zehn Geschenke zu Wunschzetteln, die mitgenommen wurden und daher bitten die Initiatoren darum, dass diejenigen, die einen Zettel mitnehmen auch verantwortlich handeln, damit alle Kinder, die einen Wunschzettel geschrieben haben, auch ein Geschenk bekommen.