"So eine positive Rückmeldung habe ich in vielen Jahren meiner Arbeit im Qualitätsmanagement noch nicht erlebt", erklärt Michaela Ochsenfeld, die sich über die durchweg positive Bewertung freut. "Oft ist es so das alle positiven Aspekte als gegeben hingenommen werden und nur negative Dinge gesondert erwähnt werden", erzählt sie. Die Schriftrolle, in die die Langenbergerin, Anneliese Opperbeck, viel Zeit investiert hat spricht jedoch Bände. In einzelnen Sequenzen bedankt sie sich für das helle Zimmer, die Sauberkeit, das gute Essen, die kompetenten Ärzte und das freundliche Pflegepersonal. "Es war mir wichtig auf eine besondere Art Danke zu sagen und den Dank zu präsentieren", erklärt sie freudestrahlend. Zum St. Elisabeth-Hospital Beckum hat sie eine besondere Beziehung, da sie hier geboren wurde und bei kleinen Notfällen in der Vergangenheit auch gut versorgt wurde.
An den Tag der Ankunft der 49-jährigen erinnert sich der Chefarzt der Chirurgie, Dr. Thomas Weber, noch ganz genau, denn als Anneliese Opperbeck humpelnd zur Tür hereinkam fiel ihm die FC-Bayern Kleidung auf. Da er BVB Fans ist kam ein heiteres Gespräch zustande, das den Schmerz erst einmal in den Hintergrund rücken ließ. "Eigentlich ist niemand gerne im Krankenhaus, aber wenn man Hilfe benötigt geht es nicht anders", so Opperbeck, die froh darüber ist, wieder langsam laufen zu können.