Die Vorsitzende des Vereins, Dr. Bettina Brockmann, bedankte sich herzlich. "Diese Spende ermöglicht es uns, im kommenden Jahr, wieder die Busfahrt für die Kinder aus der Region um Tschernobyl zu bezahlen", freute sie sich. Die rund 17 Kinder, die eine fast vierwöchige Ferienfreizeit in der Püttstadt verbringen, sind Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 12 Jahren aus der Region Svensk in Weißrussland.
Das Ziel der Tschernobylinitiative Beckum ist es, den Kindern, die aus einer nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl belasteten Region kommen, eine mehrwöchige gesundheitliche Regeneration anzubieten. Immer noch unterliegen die Bewohner dort den Langzeitfolgen des Unglücks von 1986 und besonders die Kinder sind durch andauernde Strahlenbelastung gefährdet. Da eine Erholung im eigenen Land nicht durchführbar ist, stellt diese Einladung für die Kinder ein Lichtblick dar, die Reise tut ihnen gut, sie erholen sich vom Stress der permanenten Strahlenbelastung und können ihr Immunsystem stärken.
Die Mädchen und Jungen leben in Beckum in Gastfamilien und werden vormittags im Pfarrheim St. Stephanus betreut. Viele Helferinnen und Helfer sind in jedem Jahr aktiv, ein abwechslungsreiches und spannendes Freizeitprogramm für die Kinder auf die Beine zu stellen, denn schließlich soll die Zeit, fernab der 1900 km entfernten Heimat, nicht langweilig werden.
"Für das Jahr 2018 benötigen wir dingend Gasteltern, die sich bereit erklären, ein Kind für die Zeit des Aufenthaltes aufzunehmen", erklärte Ruth Schwietert-Leonhard von der Initiaitve, die als Ansprechpartnerin unter der Telefonnummer 02521 12696 erreichbar ist. Weiter Informationen unter: www.tschernobyl-initiative.de