Unser Leitbild

Die Werte und Ziele unseres Handelns leiten sich nicht aus technisch geprägten Qualitätsnormen ab, sondern finden Ausdruck in unserem Leitbild, unserer Unternehmensphilosophie.

Dieses wurde berufsgruppenübergreifend von Mitarbeitern und Leitungen aus den sechs Häusern der damaligen Hospitalgesellschaften der Franziskanerinnen von Münster St. Mauritz entwickelt.

Seit 1997 ist es für alle Führungskräfte und Mitarbeiter unseres Hauses verbindlich. Sie sind aufgerufen, sich an den Zielsetzungen des Leitbildes zu orientieren und sie im Arbeitsalltag immer weiter zu realisieren.

Den vollständigen Text des Leitbildes stellen wir Ihnen hier gerne zum Download zur Verfügung..

Die Leitbildumsetzung wird u. a. gewährleistet durch

Projektgruppen
Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen und Hierarchiestufen erarbeiten gemeinsam als Betroffene konkrete Lösungen für gemeinsame Probleme, z. B. Organisation der neuen Zentralen Aufnahmestation, reibungslose Abläufe in den OPs, Umgang mit Patientenfragebögen und -beschwerden.

Qualitätszirkel
Diese Gruppen arbeiten langfristig an der schrittweisen Optimierung ihres Arbeitsalltags, z. B. im Bereich Umweltschutz oder in der Umsetzung der Pflegetechnik der "Basalen Stimulation® in der Pflege".

Projektsteuerungsgruppe
Dieses Gremium besteht aus dem Direktorium, einem Mitglied der Mitarbeitervertretung, dem Leitbildbeauftragten sowie Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen des Hauses. Es steuert und verantwortet die Leitbildumsetzung, indem es z. B. Projektgruppen einsetzt und für die Umsetzung der Ergebnisse Sorge trägt.

Leitbildbeauftragter
Er koordiniert die vielfältigen Aktivitäten der Leitbild-Umsetzung und des Qualitätsmanagements im Haus, unterstützt die Arbeitsgruppen und Moderatoren und fördert so effektive Verbesserungen des Arbeitsalltags.

Austausch
Zwischen den Häusern der St. Franziskus-Stiftung findet ein regelmäßiger Austausch über Erfahrungen und Ergebnisse statt. Gemeinsame Aufgaben (wie z. B. die Vorbereitung der Patientenbefragung) werden in einrichtungsübergreifenden Projektgruppen bearbeitet. Beim jährlichen Leitbildforum werden die Ergebnisse Mitarbeitern aus allen Häusern vorgestellt.

Das Zweite Vatikanische Konzil formuliert in einer Konstitution:

"Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen heute,..., sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen Widerhall fände."
(Gaudium et spes 1)

Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte haben christliche Solidarität und der Wille zu sachgerechter und fachlicher Hilfe eine Fülle von sozialen Berufen entstehen lassen, ebenso wie soziale Einrichtungen (Krankenhäuser, Kliniken und Hospize), die im Dienst am Kranken stehen. Dieser Einsatz darf freilich nicht dazu führen, dass die Welt aufgeteilt wird in die der Kranken und die der Gesunden. Vom Ursprung her hat christliche Caritas immer deutlich machen wollen, dass es um den ganzen Menschen geht: nicht nur bei denen, die der medizinischen Pflege und Zuwendung bedürfen, sondern auch bei denen, die im Dienst der medizinischen Betreuung und Pflege stehen.

Das vorliegende Leitbild unseres St. Elisabeth-Hospitales, das wir dem außerordentlichen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses verdanken, will dies in seinen Formulierungen nach außen hin transparent und deutlich machen.

Was hier seinen Niederschlag gefunden hat, soll im konkreten Lebensvollzug des St. Elisabeth-Hospitales fortgesetzt bzw. verwirklicht werden.

Ich wünsche, dass die Aussagen des Leitbildes zu einem überzeugenden Engagement christlicher Caritas motivieren, zugleich aber auch immer wieder wohlwollend erinnern und korrigieren, wo es notwendig scheint.

Unsere Werte

Als kirchliche Stiftung sind wir franziskanisch geprägt und leben die christlichen Werte. So haben wir uns dem Wohl der Menschen verpflichtet, die sich uns anvertrauen. Sie stehen im Mittelpunkt all unserer Bemühungen. Wir möchten sie persönlich betreuen, ihre Beschwerden lindern, sie heilen und wieder zurück ins Leben führen. Dabei sind wir stets darauf bedacht, die optimale Balance zwischen moderner, technisierter Medizin und individueller persönlicher Betreuung zu finden.

Darüber hinaus tragen wir ganzheitliche Verantwortung für unsere Patienten. Das beinhaltet auch die Seelsorge, die ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Betreuung alter, kranker und behinderter Menschen ist. Sie können sich uns mit ihren Sorgen und Nöten anvertrauen und wir helfen ihnen mit spürbar hohem Engagement.