Geriatrische Tagesklinik für den Kreis Warendorf

In einem informativem Filmbeitrag, der acht Minuten lang ist, möchten wir Ihnen hier zeigen, was Sie in der Tagesklinik erwartet. 

Informationen zur Tagesklinik für Sie zusammengestellt!

 

Die Geriatrische Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung. Das bedeutet, dass hier ältere Menschen, die akut behandlungsbedürftig sind, aber nicht stationär aufgenommen werden, behandelt werden. Sie sind tagsüber in der Klinik, nachts und am Wochenende zu Hause.
Die Patienten werden von den niedergelassenen Ärzten (Hausärzten) zu einer teilstationären Behandlung eingewiesen, die an 15 Wochentagen mit entsprechenden Einzel- und Gruppentherapien durchgeführt wird. In einem multiprofessionellen Team arbeiten Ärzte, Pflegefachkräfte, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeiter gemeinsam. Akute und chronische Erkrankungen werden so behandelt, dass die Selbständigkeit erhalten bleibt oder verbessert werden kann. Die medikamentöse Einstellung wird überprüft und gegebenenfalls angepaßt. Akute Beschwerden werden gleichzeitig behandelt. Eine große Rolle spielen dabei die Aktivierung und die Förderung der eigenen Fähigkeiten. Im Vordergrund stehen hier die Ansätze der therapeutisch aktivierenden Pflege (ATP-G).

Hier finden Sie die Broschüre mit Informationen zur Tagesklinik

Unsere Patienten sind:

  • in der Regel älter als 65 Jahre, sehr oft auch viel älter
  • haben mehrere Erkrankungen, die gleichzeitig der Behandlung bedürfen
  • nehmen deshalb meist mehr als 7 verschiedene Medikamente ein
  • leiden an Krankheiten, die im Alter häufig sind, wie z.B. Knochenbrüche, Osteoporose, Schmerzsyndrome, Gangstörung, Stürze, Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Demenz, Inkontinenz
  • dadurch akut in ihren körperlichen und geistigen Funktionen beeinträchtigt mit Aussicht auf Verbesserung unter Therapie

 

 Die Aufnahme erfolgt über eine Einweisung durch den Hausarzt.

 

Die Behandlungsziele sind:

  • körperliche Beeinträchtigungen zu verbessern / zu mindern / zu heilen
  • die Selbständigkeit zu erhalten bzw. wieder zu erlangen
  • mit der Krankheit bzw. Einschränkungen umgehen zu lernen

 

Die Behandlung eignet sich sehr gut für Patienten mit folgenden Krankheitsbildern:

 

  • Zustand nach Schlaganfall oder neurologischen Funktionsausfällen
  • Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates nach Amputationen, Brüchen oder Gelenkersatz
  • Spätfolgen von Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus)
  • nach Stürzen und bei Gangunsicherheit
  • chronische Schmerzsyndrome
  • chronisch entzündliche Erkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • nach internistischen Erkrankungen z.B. Lungenentzündung

 

Der Patient benötigt die Fähigkeiten:

 

  • motiviert und aktiv an den therapeutischen Behandlungen teilnehmen zu können
  • kognitiv die Anforderungen umsetzen zu können
  • körperlich die Aufgaben bewältigen zu können

 

Anmeldung/Aufnahme:

Patienten können durch den behandelnden Arzt eingewiesen werden. Die Behandlungs- und Transportkosten werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. Notwendig ist eine vorherige telefonische Anmeldung.

Ansprechpartner:

Dr. med. Thea Krüger

Chefärztin Geriatrie

Beate Daut

Fachkrankenpflegerin für therapeutisch aktivierende Pflege in der Geriatrie 

Tel.: 02521 841 261

Fax: 02521 841 609

E-Mail: tagesklinik@krankenhaus-beckum.de

 

Therapiezeiten:

 

Montag bis Donnerstag: 8.00 bis 15.30 Uhr

Freitag: 8.00 bis 14.30 Uhr

Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen