Montag, 27.04.2020

Welle der Hilfsbereitschaft

Im Kampf gegen das Corona-Virus erlebt das St. Elisabeth-Hospital Beckum derzeit eine Welle der Hilfsbereitschaft von heimischen Unternehmen, Institutionen, Vereinen und Bürgern.

Viele nähbegeisterte Menschen opferten in den letzten Wochen spontan ihre Freizeit, um Mundschutzmasken zu nähen, mit denen die Mitarbeitenden im St. Elisabeth-Hospital Beckum ausgestattet werden konnten.

Besonders beeindruckt zeigt sich der Pflegedirektor, Michael Blank, von der Schnelligkeit und Produktivität der Helfenden. "Es ist großartig in diesen schwierigen Zeiten so viel Unterstützung zu erleben", erklärt er. Die selbstgenähten Masken sind ein weiterer Baustein im Rahmen der vorsorglichen Maßnahmen und der geltenden Verhaltens- und Hygiene-Empfehlungen. Das Tragen einer einfachen Mundschutzmaske hat dabei den positiven psychologische Effekt, an bestehende Abstandsregeln zu erinnern und daran, dass man sich nicht ins Gesicht fassen soll. Wer unter leichten Erkältungssymptomen leide, schütze durch eine Maske außerdem sein Gegenüber. Nicht eingesetzt werden die selbstgenähten Masken im direkten Umgang mit Corona-Patienten, stellt Michael Blank klar. "In allen Risiko-Bereichen sind unsere Mitarbeitenden natürlich durch entsprechendes medizinisches Gerät geschützt."

Einen großen Dank spricht das Direktorium des St. Elisabeth-Hospitals Beckum außerdem den heimischen Unternehmen und Institutionen aus, die dem Krankenhaus professionelle Schutzmasken spendeten. "Die Welle der Hilfsbereitschaft, die wir in den letzten Wochen erfahren haben tut dem Haus gut und zeigt die Verbundenheit der heimischen Partner, in dieser schweren Zeit", so der Pflegedirektor. Verschiedene öffentliche Einrichtungen konnten außerdem Hilfestellung leisten, weil es noch Reserven an Schutzmasken gab, die aus Anlass der Schweinegrippe-Pandemie bzw. der Vogelgrippe-Pandemie in der Vergangenheit angeschafft worden waren.

Auch wenn wir momentan gut gerüstet sind, gibt es im St. Elisabeth-Hospital Beckum weiteren Bedarf an genähten und professionellen Mundschutzmasken", so Blank.