Montag, 17.09.2012

50- und 25-jähriges Ordensjubiläum gefeiert

Ein 50- bzw. 25-jähriges Ordensjubiläum feierten, im September dieses Jahres, die Clemensschwestern Alrunis Plesker und Luise Bub, die im St. Elisabeth-Hospital Beckum seit Jahren tätig sind.

Schwester Luise und Schwester Alrunis(v.l.) feierten ihr Ordensjubiläum.

"Ich bin am 28. September 1960 in den Orden der Clemensschwestern, deren Mutterhaus in Münster ist, eingetreten", erklärte Schwester Alrunis, die ihr 50-jähriges Ordensjubiläum feiern konnte. Ihr Gelübte (Profess) legte sie am 4. September 1962 ab und wurde 1963 zur Kinderkrankenschwester ausgebildet. Die heute 75-jährige war insgesamt 33 Jahre im Krankenhausdienst tätig, davon 25 Jahre im Prosper Hospital Recklinghausen. Aus gesundheitlichen Gründen zog sie sich 1996 aus dem aktiven Dienst zurück und verbrachte sechs Jahre in Bentlage, um dort verschiedene Aufgaben im Exerzitienhaus zu übernehmen. Als diese Einrichtung aufgelöst wurde, kam sie am 15. Januar 2003 an das St. Elisabeth-Hospital Beckum. Hier ist sie für die Krankenhauskapelle zuständig und im Dienst der Christlichen Krankenhaushilfe tätig. "Die 50 Jahre sind sehr rasch vergangen und es war eine bewegte Zeit", blickt Schwester Alrunis dankbar zurück. "Es hat mir immer Freude gemacht, auf der Kinderstation zu arbeiten, kranken Kindern zu helfen und trotz deren Krankheit ein Lächeln auf deren Gesicht zu zaubern. Es war schön zu sehen, wenn die Kinder das Krankenhaus wieder gesund verlassen konnten", so Schwester Alrunis.

Auf eine 25-jährige Zugehörigkeit zum Orden der Clemensschwestern blickt die 74-jährige Schwester Luise zurück. "Bevor ich am 15. September 1985 dem Orden der Clemensschwestern beitrat, war ich 32 Jahre in einem Sanitätsgeschäft berufstätig", erinnert sie sich. Eine Freundin von ihr trat dem Orden bei und nach reiflicher Überlegung entschloss sie sich auch zu diesem Schritt. "Mein Gelübte (Profess) legte ich am 15. September 1987 ab und war dann in verschiedenen Bildungshäusern der Clemensschwestern und im Priorat der Benediktiner in Nütschau (Benediktinerabtei Gerlewe, Coesfeld) in der Verwaltung tätig. Am gleichen Tag wie Schwester Alrunis, am 15. Januar 2003, kam auch sie an das St. Elisabeth-Hospital Beckum, wo sie die Christliche Krankenhaushilfe unterstützt und in der Kapelle hilft. "Rückblickend betrachtet war es richtig, das ich in meiner Lebensmitte dem Orden beigetreten bin. Es gab auch Zeiten, in denen es manchmal nicht ganz einfach war, aber ich bin dankbar, diesen Schritt getan zu haben", erklärte Schwester Luise.

Im Beisein der Generaloberin der Clemensschwestern, Charlotte Schulze Bertelsbeck, erneuerten Schwester Alrunis und Schwester Luise, in der Propsteikirche St. Stephanus, in Beckum, ihr Gelübde.