"Die "Aktion Saubere Hände" ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Umsetzung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, ins Leben gerufen" erklärte Ursula Altewischer, die als Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, am St. Elisabeth-Hospital in Beckum, tätig ist. Die Aktion basiert dabei auf der 2005 gestarteten WHO Kampagne "Clean Care is Safer Care".
Mit Hilfe der Händedesinfektion sollen Infektionen vermieden werden. Seit dem Start dieser Kampagne haben sich weltweit mehr als 150 Staaten verpflichtet, darunter auch Deutschland, auf nationaler Ebene eine Kampagne zur Verbesserung der Umsetzung der Händedesinfektion durchzuführen.
Im Veranstaltungssaal erwarteten die Besucherinnen und Besucher des heimischen Krankenhauses ein Informationsstand und Informationsmaterial zum Thema Hygiene. An dem Aktionstag informierte Ulla Altewischer über Händehygiene, Übertragungswege von Erregern und gab Antworten auf die Frage "Was kann ein jeder zu seinem eigenen Schutz, auch zu Hause, beitragen?". In einem praktischen Versuch wurde die richtige Anwendung der Handdesinfektion gezeigt. Mittels eines Gerätes konnte jeder Besucher überprüfen, ob die Einreibetechnik der Hände mit dem Desinfektionsmittel erfolgreich war.
Seitens der Interessierten wurden viele gezielte Fragen gestellt, die deutlich machten, dass das Interesse am Thema "Hygiene" in der Bevölkerung deutlich angestiegen ist. "Gute Hygiene trägt zur Patientensicherheit im Krankenhaus bei", so Altewischer.
Seit mehr als hundert Jahren ist die Händedesinfektion als eine der wirksamsten Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Personal vor Infektionen anerkannt. Die Kampagne "Aktion Saubere Hände" hat das Ziel, die Umsetzung der Händedesinfektion in deutschen Krankenhäusern deutlich und nachhaltig zu erhöhen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite: www.aktion-saubere-hände.de verfügbar.