Montag, 28.10.2019

"Freunde und Förderer des Beckumer Krankenhauses e.V." und Stiftung St. Elisabeth-Hospital Beckum finanzieren Sonographiegeräte

Seit einigen Wochen gibt es im St. Elisabeth-Hospital Beckum zwei hochmoderne Sonographiegeräte, eins für die Geriatrie und eins für die Anästhesie. Angeschafft wurden sie seitens des Fördervereins "Freunde und Förderer des Beckumer Krankenhauses e.V." und der Stiftung St. Elisabeth.

Freuen sich über die Anschaffung der Sonographiegeräte (v.l.): Dr. Kathrin Hesselmann-Wagner, Dirk Komitsch, Dr. Thea Krüger, Julia Schnetgöke und Propst Reiner B. Irmgedruth.

"Es erreichen uns immer wieder mal Spenden und einige Spender legten gesteigerten Wert darauf, eine Spende gezielt für ein bestimmtes medizinisches Gerät oder eine Abteilung zu tätigen", erklärte der Vorsitzende des Vereins der "Freunde und Förderer des St. Elisabeth-Hospitals Beckum", Dirk Komitsch. "Ultraschallgestützte Verfahren gewinnen zunehmend an Bedeutung und können helfen, Komplikationsraten zu reduzieren", so die Chefärztin der Anästhesie, Dr. Kathrin Hesselmann-Wagner. Da die Fördermittel der Länder nicht ausreichend sind, müssen die Krankenhäuser mehr und mehr Anschaffungen selbst finanzieren.

In der Anästhesie kann die Durchführung von Nervenblockaden mit und ohne Katheteranlage zur Schmerztherapie nach Operationen mit Hilfe der Sonographie sicher, schnell und erfolgreich durchgeführt werden. Komplikationen wie Nerven- oder Gefäßverletzungen sowie Katheterfehllagen können somit weitgehend vermieden werden. "Die Anschaffung eines transportablen Ultraschallgerätes für die Abteilung der Geriatrie führt hier zu einem höheren Patientenkomfort, da der Untersucher zum Patienten kommt und nicht umgekehrt. "Dadurch, dass der Transport des meist immobilen Patienten entfällt, sinkt für ihn die psychische Belastung", so die Chefärztin der Geriatrie Dr. Thea Krüger. Bei schweren Krankheitszuständen, die sich in Verwirrtheit und Schwäche äußern, kann sich der geriatrische Patient oft nicht ausreichend mitteilen. In diesem Fall hilft eine engmaschige Untersuchung mittels Ultraschall.

"Im Namen des Direktoriums möchte ich mich ganz herzlich für die Unterstützung der Anschaffung der beiden Sonographiegeräte bedanken", erklärte Julia Schnetgöke, Leiterin des Kosten- und Erlösmanagements, die sich bei Dirk Komitsch und Propst Rainer B. Irmgedruth von der Stiftung St. Elisabeth-Hospital Beckum, herzlich für die Spende von insgesamt 15.000 Euro bedankte. Ein weiteres modernes Ultraschallgerät, das nun der Abteilung der Urologie zur Verfügung steht, wurde seitens des Krankenhauses angeschafft.