Mittwoch, 18.10.2017

Krebserkrankungen vorbeugen ist in manchen Fällen möglich

Im Rahmen der Reihe „Medizinischer Mittwoch“, fand im St. Elisabeth-Hospital Beckum für alle Interessierten ein kostenloser Vortrag zum Thema Krebserkrankungen des Magen- und Darmtraktes statt.

Chefarzt Dr. Nikolaos Nikolaidis hielt einen informativen Vortrag über Krebserkrankungen des Magen- und Darmbereichs.

Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes gehören zu den häufigsten bösartigen Tumoren. „Es gibt nur wenig andere Krebserkrankungen, für die die Risikofaktoren so gut bekannt sind und es so gute Vorsorgestrategien und Früherkennungsmaßnahmen gibt“, erklärte der Chefarzt der Inneren Medizin II, Dr. Nikolaos Nikolaidis. Dass die präventive Wirkung des Sports für Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs belegt ist, unterstrich der Chefarzt.


In Deutschland erkranken jährlich ca. 19.000 Patienten an Magenkrebs, wobei die Häufigkeit des Magenkrebses seit Jahrzehnten zurückgeht. Risikofaktoren sind:

Bestimmte Formen der Magenschleimhautentzündung (Risikogastritis) und, wenn ein Verwandter 1. Grades an Magenkrebs erkrankt ist. Rund 37.000 Männer und 36.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu an Darmkrebs. Durch die Erkennung des Karzinoms in einem frühen Stadium ist eine bessere Überlebenschance gegeben. Aus diesem Grund sollten die Früherkennungsuntersuchungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden, in Anspruch genommen werden.

Dr. Nikolaidis ging auch auf das Thema Speiseröhrenkrebs und dessen Vermeidung ein, wobei bereits ein normales Körpergewicht eine gute Prävention bedeutet.

 
Im
Anschluss an den Vortrag stand er für Fragen der Interessierten zur Verfügung.