Dienstag, 22.08.2023

Notaufnahme des St. Elisabeth-Hospitals Beckum besteht MD-Prüfung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 19. April 2018 ein gestuftes System von Notfallstrukturen beschlossen. In dem Beschluss werden die Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Notfallversorgung festgelegt. Dieses ist die Grundlage für die Teilnahme oder Nichtteilnahme an der Notfallversorgung. Die Einhaltung der vom G-BA festgelegten Regelungen in der Notfallversorgung werden auf Basis der Richtlinie zu Qualitätskontrollen des Medizinischen Dienstes (MD) in Krankenhäusern geprüft.

Voraussetzung für die Teilnahme an der Notfallversorgung ist, dass bestimmte Mindestanforderungen erfüllt werden, die aus qualitativer Sicht für eine gute Notfallversorgung erforderlich sind. Das System hat drei Stufen für die Teilnahme an der Notfallversorgung, die einen Zuschlag ermöglichen: • Stufe I - Basisnotfallversorgung • Stufe II - erweiterte Notfallversorgung • Stufe III - umfassende Notfallversorgung.

Am St. Elisabeth-Hospital Beckum wurde die Basisnotfallversorgung am 26.05.2023 durch den MD geprüft. Dies erforderte einiges an Vorbereitung. „Um die Prüfung erfolgreich bestreiten zu können, mussten dem Medizinischen Dienst unter anderem Qualifikationsnachweise, Baupläne, Grundrisse, Verantwortlichkeiten und Verfügbarkeiten des ärztlichen und pflegerischen Personals, Verfahrensanweisungen und weitere Dokumente vorlegelegt werden“, so Michaela Ochsenfeld, Leitung des Qualitätsmanagements am heimischen Krankenhaus.

Nun liegt das Kontrollergebnis vor und zeigt: Die Richtlinie wird vor Ort vollständig umgesetzt. Daher wurde dem St. Elisabeth-Hospital Beckum bescheinigt, dass es alle Anforderungen an die Basisnotfallversorgung erfüllt. „Dies ist ein großer Schritt in Richtung Zukunftssicherung des Krankenhauses“, unterstrich der Chefarzt der Notaufnahme, Dr. Thomas Weber, der sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit bedankte.

Das Bild zeigt (v.l.): Waldemar Heide, Michaela Ochsenfeld, Marion Frochte, Chefarzt Dr. Thomas Weber und Judith Gollmer.