Freitag, 14.01.2022

OP fast ohne Narben - Patientin mit SILS-Methode operiert

Die Dortmunderin, Birgit Schoppe, war eigentlich nur zu Besuch in Beckum, musste jedoch wegen Schmerzen das St. Elisabeth-Hospital Beckum aufsuchen, wie sie selbst berichtet. Ihr Dickdarm hatte sich stark entzündet und musste operiert werden. Begeistert ist sie davon, dass von dem Eingriff kaum etwas zu sehen ist.

Über die gelungene Operation freute sich Birgit Schoppe sehr.

„Frau Schoppe wurde mit der SILS Methode operiert, die sich mittlerweile im Beckumer Krankenhaus sehr gut etabliert hat, so der Chefarzt Dr. Kushtrim Shala, Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Proktologie. SILS steht für “Single Incision Laparoscopic Surgery“.

„Es wird bei Operationen im Bauchraum nur ein einziger Schnitt von ca. drei Zentimetern in der Tiefe des Nabels, quasi unsichtbar,  gesetzt. Über diesen kleinen Schnitt wird dann in minimal-invasiver Technik (Ein-Trockar-Technik) operiert“, erklärt Dr. Shala. Die Vorteile für die Patienten sind ein besseres kosmetisches Ergebnis, weniger Wundschmerzen und dadurch eine schnellere Erholung mit einem kürzeren Krankenhausaufenthalt.

Dr. Shala ist Experte auf dem Gebiet für minimal invasive Chirurgie und setzt auf modernste OP-Methoden und modernste Hightech-Geräte im Bereich der Schlüsselloch-Chirurgie als Standardverfahren. Der Trend zu weniger belastenden Eingriffen in der Medizin, insbesondere in der Chirurgie, ist nach wie vor ungebrochen. Fast alle Eingriffe werden heute am St. Elisabeth-Hospital Beckum minimal-invasiv durchgeführt. Sogar komplexe Eingriffe an Leber, Magen und Darm sind ohne einen großen Schnitt möglich.

„Bereits am fünften Tag nach der Operation  ging es der Patientin sehr gut und sie konnte das Krankenhaus verlassen“, freut sich Dr. Shala über den Genesungsverlauf seiner Patientin. „Vielen herzlichen Dank“, sagte diese bei ihrer Entlassung und lächelte.