Montag, 14.12.2015

Realschüler zu Gast im St. Elisabeth-Hospital Beckum

Zu einer Betriebsbesichtigung kamen interessierte Schülerinnen und Schüler, der Klasse 9 der Städtischen Realschule Beckum, zusammen mit ihrer Lehrerin, Birgit Harrendorf-Vorländer, in das St. Elisabeth-Hospital Beckum, um sich über das heimische Krankenhaus als Arbeitgeber zu informieren und sich mit den Räumlichkeiten vertraut zu machen.

In der chirurgischen Ambulanz zeigte Birgit Nagel, wie ein Verband anzulegen ist.

Der Pflegedirektor, Michael Blank, gab den Schülerinnen und Schülern zunächst einen geschichtlichen Überblick über das 1848 eingeweihte Krankenhaus, das derzeit über 228 Betten verfügt und jährlich rund 19.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Dass das Haus über verschiedene Fachabteilungen verfügt und deren Funktion wurde im weiteren Gespräch erläutert.

Die berufliche Zukunft liegt im Gesundheitswesen", machte Michael Blank deutlich. "Fachkräfte werden im Gesundheitswesen gebraucht, neben der am Anfang die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in steht, mit der sich ein jeder später spezialisieren und an die auch ein Studium angeschlossen werden kann. Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, zunächst einmal einen Beruf kennenzulernen, bevor man ihn ergreift. Dazu gehören Schulpraktika, das Freiwillige Sozial Jahr, der Bundesfreiwilligendienst oder berufsbegleitende Praktika der Altenpflegeausbildung bzw. Praktika in Zusammenhang mit dem Erwerb der Fachoberschulreife.

Bei der Ausbildung im Krankenhaus können die Bewerber zwischen dem Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers, des Operationstechnischen Assistenten (OTA) und dem Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen wählen. Darüber hinaus stellt das heimische Krankenhaus auch Praktikumsplätze während der Ausbildung zum Altenpfleger/in, Rettungsassistenten/in usw. zur Verfügung.

Die interessierten Jugendlichen erfuhren, welche persönlichen Voraussetzungen sie mitbringen müssen und welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung geboten werden. Ein Besuch der Zentralen Aufnahme, der Notfallambulanz und der Radiologie vermittelte den Schülerinnen und Schülern einen Eindruck vom Arbeitsalltag im Krankenhaus und sie hatten hier die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

"Ich fand den Vormittag sehr informativ und wichtig, um zu entscheiden, ob ich einen Beruf im Krankenhaus ergreifen möchte", erklärte eine Schülerin. "Natürlich steht allen Schulen das Angebot des Hauses, eine Betriebsbesichtigung zur Berufsorientierung durchzuführen, offen", unterstrich der Pflegedirektor, Michael Blank.

Termine können mit Karin Kruse, unter der Telefonnummer 02521/841-308 vereinbart werden.