"Bei Schmerzen in der Schulter gilt es zunächst abzuwarten, Entzündungshemmer einzunehmen oder auch auf Hausmittel zurückzugreifen. Hilft das nicht, sollte ein Hausarzt aufgesucht werden, der dann im Bedarfsfall zu einem Orthopäden überweisen kann. Von hier kann dann der Weg zum Schulterchirurgen führen", so Dr. Witt. Häufig kommen die Patienten auch nach Sportunfällen, wegen Schmerzsyndromen, einem Sehnenriss oder ´Beschwerden durch Arthrose ins Krankenhaus.
"In der Regel sind Schulterschmerzen nicht lebensbedrohlich und sollten nur operiert werden, wenn der Leidensdruck durch die Schmerzen zu hoch ist oder aber die Beweglichkeit wieder gewonnen werden muss", unterstrich der Referent. Tritt bei den Patienten ein Nachtschmerz auf, der immer wiederkehrt, ist dies ein Grund, eine Diagnose zu stellen, um den Schmerzen auf den Grund zu gehen.
Von der Operation bis hin zur Genesung können sechs Monate vergehen. Dr. Witt zeigte verschiedene Operationsmöglichkeiten auf und erklärte den Einsatz eines Schmerzkatheters direkt an den Nerven, um das Schmerzniveau niedrig zu halten.
Im Anschluss an den informativen Vortrag nutzten die Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.