Montag, 15.12.2014

Schulterchirurgie und wann eine Operation helfen kann

Im Rahmen der Reihe "Medizinischer Mittwoch", beantwortete Dr. Kai-Axel Witt, im St. Elisabeth-Hospital Beckum, alle Fragen zum Thema "Schulter" und zeigte auf, was die Schulterchirurgie leisten kann.

Dr. Kai-Axel Witt hielt einen informativen Vortrag zum Thema "Schulterchirurgie".

"Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des Körpers", so Dr. Witt, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin am St. Elisabeth-Hospital Beckum. Akute Verletzungen und Verschleiß können Schmerzen auslösen, die beseitigt werden müssen.

"Am Beginn einer jeden Behandlung steht eine Untersuchung, die Aufschluss darüber gibt, ob eine nicht operative Therapie erfolgversprechend ist", erklärte er. Dazu gehören die Schmerztherapie, die Krankengymnastik, die Eigenübungstherapie sowie zusätzliche alternative Behandlungsmaßnahmen. Doch wann muss operiert werden? "In der Regel sind Schulterschmerzen nicht lebensbedrohlich und sollten nur operiert werden, wenn der Leidensdruck durch die Schmerzen zu hoch ist oder aber die Beweglichkeit wieder gewonnen werden muss", unterstrich der Referent. Von der Operation bis hin zur Genesung können sechs Monate vergehen.

Der Mediziner klärte die Interessierten auf, das ein Sehnenriss nicht von allein heilt, zeigte Operationsmöglichkeiten auf und erklärte den Einsatz eines Schmerzkatheters direkt an den Nerven, um das Schmerzniveau niedrig zu halten.

Im Anschluss an den informativen Vortrag nutzten die Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.