Donnerstag, 21.04.2005

St. Elisabeth-Hospital hat das therapeutische Spektrum um Gefäßchirurgie erweitert

Chirurgisches Team um Chefarzt

Dr. Thomas Weber führt operative Eingriffe an Blutgefäßen durch

 

Neue operative Möglichkeiten im St. Elisabeth-Hospital: Das Team der Chirurgie um Chefarzt Dr. Thomas Weber führt seit geraumer Zeit zusätzlich zum bisherigen OP-Spektrum auch operative Eingriffe an Blutgefäßen durch. Mit der so genannten Gefäßchirurgie können eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsbilder behandelt und ein weites Spektrum an Vorsorgemaßnahmen durchgeführt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten der Blutgefäße umfassen sowohl die Chirurgie der Venen - also der zum Herzen hin führenden Adern - als auch die Chirurgie der Arterien: der Schlagadern, die vom Herzen weg führen.

Bei der Gefäßchirurgie geht es insbesondere um die Bereiche:

<typolist>

Erweiterung von durch Ablagerungen verengten Halsschlagadern zur Vorbeugung des Schlaganfalls;

Entfernung von Aussackungen der Bauchschlagader (Aneurysma) zur Verhinderung des Reißens bzw. Platzens;

Behandlung von Verschlüssen der Beingefäße („Raucherbein“, „Schaufensterkrankheit“);

Anlage von Zugängen für Dialyse-Behandlungen, so genannte „Shunts“.

</typolist>

Vor dem jeweiligen therapeutischen Eingriff findet eine genaue Diagnosestellung mittels Kernspintomographie statt. Diese Methode liefert qualitativ hochwertige Bilder der Blutgefäße. Zudem ist sie erheblich risikoärmer als konventionelle Verfahren, da Kontrastmittel nicht mehr erforderlich sind.

Das St. Elisabeth-Hospital Beckum kooperiert in der Gefäßchirurgie im Bereich der Diagnosestellung mit der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am St. Franziskus-Hospital Ahlen.