Freitag, 29.11.2019

Tabuthema Harninkontinenz der Frau: Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Ahlen-Beckum klärt über Therapiemöglichkeiten auf.

Ständig zu „müssen“ und oft nur mit knapper Not die nächste Toilette zu erreichen – Erfahrungen wie diese quälen Menschen mit Inkontinenz täglich. An diesen und anderen Formen der weiblichen Inkontinenz leiden nach Schätzungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft mindestens 4,5 Millionen Frauen.

Die Experten des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Ahlen-Beckum klärten über Therapiemöglichkeiten der weiblichen Harninkontinenz auf. (v.l.) Guido H. Boucsein, Dr. Hanna Brings, Dr. Dr. Markus Gantert.

Beim  Vortrag zum Thema "Harninkontinenz der Frau"  des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums  Ahlen -Beckum, am  28. November, wurde die Volkskrankheit Harninkontinenz aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Neben hilfreichen Tipps zum Umgang mit Blasenschwäche durch die Experten, Frau Dr. med. Hanna Brings, Ltd. Oberärztin der Frauenklinik des St. Franziskus-Hospitals Ahlen und Leiterin des Kontinenz- und Beckenboden-Zentrums Ahlen-Beckum  sowie Herrn Guido H. Boucsein, Chefarzt der Urologie St. Elisabeth-Hospital Beckum, wurden  über die Diagnostik und Therapieoptionen informiert, die im Rahmen von Sprechstunden im Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum Ahlen-Beckum,  durchgeführt werden. Die Möglichkeiten der Prophylaxe von Störungen im Bereich des weiblichen Beckenbodens wurden aufgezeigt.

"Das Patientenforum liegt uns besonders am Herzen, weil es betroffenen Frauen die Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten aufzeigt und deutlich macht, dass sie mit dieser Erkrankung nicht alleine sind", erklärt Frau Dr. Hanna Brings, Leitende Oberärztin der Ahlener Frauenklinik. "Gerade beim Thema Inkontinenz, das für viele Frauen  immer noch sehr schambesetzt ist, ermöglicht der geschützte Rahmen dieser Veranstaltung den Besucherinnen einen offenen und fundierten Austausch.", führte Guido H. Boucsein weiter aus. Dieses Angebot nahmen die rund 30  Besucher gerne an. Im Anschluss der Vorträge wurden die Fragen der interessierten Teilnehmerinnen  beantwortet.