"Nach jedem Stuhlgang sollte der Analbereich nach Möglichkeit mit klarem, lauwarmen Wasser gesäubert werden", erklärt Dr. Shala. "Toilettenpapier sollte nur dazu genutzt werden, den entsprechenden Bereich abzutupfen, nicht um ihn abzuwischen", so der Mediziner. Falls das in dem Moment nicht möglich ist, können die sogenannten Babyfeuchttücher benutzt werden, allerdings sollten diese vor Gebrauch mit Wasser ausgespült werden, da sie bei empfindlicher Haut Ekzeme begünstigen können.
"Jeder dritte Mensch im Alter von 45 bis 65 Jahren hat in seinem Leben Beschwerden, die von Hämorrhoiden verursacht werden", so Dr. Shala. Oftmals machen sich diese nicht nur durch ein stechendes Gefühl oder ein Brennen, sondern auch durch Bluttropfen im WC Becken bemerkbar. Eine genaue Diagnose kann durch einen Tastbefund eines Proktologen bzw. durch eine Prokto- oder Rektoskopie erfolgen.
Risikofaktoren für die Bildung von Hämorrhoiden stellen beispielsweise Übergewicht, Pressen beim Stuhlgang und Heben schwerer Lasten dar. Zu den Maßnahmen der Prophylaxe gehören eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung, Bewegung und genügend Flüssigkeitszufuhr.
Wer Fragen zum Thema hat, kann im Rahmen einer Sprechstunde in einem persönlichen Gespräch über seine Beschwerden sprechen. Das Sekretariat von Dr. Shala (Frau Breitenstein) ist erreichbar unter der Telefonnummer 02521/841 248.