Montag, 19.03.2018

Vom Knorpelaufbau bis zum Kunstgelenk

Im Rahmen der Reihe "Medizinischer Mittwoch" fand im St. Elisabeth-Hospital Beckum ein Vortrag zum Thema: "Knorpelschaden und Arthrose - Vom Knorpelaufbau bis zum Kunstgelenk", statt. Die Interessierten informierten sich über Ursachen von Gelenkschmerzen, deren typische Beschwerdemuster, die Erkennung und Behandlungsmöglichkeiten sowie mögliche Erfolgsaussichten der Behandlung.

Der Chefarzt des St. Elisabeth-Hospitals Beckum, Dr. med. Matthias Zurstegge, gab den Zuhörern zu Beginn der Veranstaltung zunächst einen kurzen Überblick über die Ursachen von Verschleißerkrankungen des Hüftgelenkes, Beschwerden und Symptome sowie die Behandlungsmöglichkeiten. Daneben klärte er über den Gelenkersatz am Knie auf und erläuterte die Möglichkeit O- und X-Beine operieren zu lassen, um den Patienten zu neuer Bewegungsfreiheit und einem positiven Lebensgefühl zu verhelfen. Abschließend stellte Dr. Zurstegge noch die heutigen Möglichkeiten der Versorgung komplett verschlissener Gelenke mit modernen Kunstgelenken vor. "Diese Operationen stellen einen Schwerpunkt der "Beckumer Orthopädie" am St. Elisabeth-Hospital dar", so Dr. Zurstegge.

"Arthrose ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung und ca. 10% aller Männer und 18% aller Frauen die älter sind als 60 Jahre, sind betroffen, erklärte der Oberarzt Dr. med. Rolf Andresen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass der Knorpel vom Körper nicht repariert werden kann. Der Mediziner ging auf die typischen Anzeichen einer Arthrose ein zu denen unter anderem Anlaufschmerz, Belastungsschmerz, Ruhe- und Nachtschmerz sowie die Einschränkung der Beweglichkeit (Steifigkeit) zählen. Er erläuterte außerdem die Behandlung ohne und mit Medikamenten sowie den operativen Eingriff.