Dienstag, 29.06.2004

Basale Stimulation

"Pflegekonzept zur Förderung und Begleitung von wahrnehmungs-beeinträchtigten Menschen": Ein weiterer Basiskursus findet Ende des Jahres statt.

"Von großer Bedeutung ist in der Basalen Stimulation, auf den Patienten individuell einzugehen. So beschäftigt sich der Pflegende hier auch mit dem biographischen Hintergrund des Patienten", führt Petra Berghoff aus. Nur so sei die Möglichkeit gegeben, eine für den Menschen "passende" Art der Förderung und Begleitung zu entwickeln. Für einen unruhigen, angespannten Patienten kann eine beruhigende Waschung die richtige Maßnahme sein, um ihm zur Entspannung zu verhelfen. Ein komatöser Mensch braucht eventuell intensive Geschmackserlebnisse mit von ihm bevorzugten Getränken, um wacher zu werden und wieder Kontakt zur Außenwelt aufnehmen zu können. Auch im akustischen Bereich ist Stimulation möglich - vom Patienten gerne gehörte Musik kann Anknüpfungspunkt zu früheren Erlebnissen sein. Anspannung und Verwirrung lassen dank Basaler Stimulation nach, so die Beobachtung der Pflegenden im St. Elisabeth-Hospital, von dessen Know-how nun auch andere Häuser profitieren, deren Mitarbeiter am Basiskursus teilgenommen und ein Zertifikat erhalten haben.

Weitere Infos und Anmeldung:
Petra Berghoff, Bröckstraße 22, 59510 Lippetal, Telefon 02527 / 918490.