Atemnot, Brustenge oder Brustschmerzen unter körperlicher Anstrengung: Wenn sich die koronare Herzkrankheit (KHK) so mit ihren typischen Symptomen bemerkbar macht, ist meist schon über viele Jahre unbemerkt eine Schädigung der Herzkranzgefäße abgelaufen. Denn damit das Herz seine lebenswichtige Arbeit rund um die Uhr leisten kann, muss es ausreichend mit nähr- und sauerstoffreichem Blut versorgt werden, was über die Koronararterien (Herzkranzgefäße) geschieht. Kommt es dort an den Innenwänden zu Ablagerungen – sogenannten Plaques – können diese Gefäße zunehmend verengen („verkalken“). Plaques bestehen hauptsächlich aus Fett, Cholesterin, entzündlichen Zellen, Bindegewebe und Kalzium („Kalk“). Dieser Prozess einer zunehmenden Verdickung der Gefäßwand mit Einengung des Gefäßinnenraums wird als koronare Herzkrankheit bezeichnet.
Unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden“ informiert die Informationsveranstaltung am St. Elisabeth-Hospital Beckum über die Grunderkrankung und Vorstufe des Herzinfarkts. Die koronare Herzkrankheit ist zugleich die häufigste Herzerkrankung in Deutschland mit rund 540.000 Krankenhausaufnahmen und die führende Todesursache mit rund 120.000 Todesfällen pro Jahr, davon 44.000 Herzinfarkt-Sterbefälle (Deutscher Herzbericht – Update 2025).
Im Anschluss an den Vortrag können Fragen gestellt werden. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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