Dienstag, 20.11.2018

Versorgung Angehöriger in "guten wie in schlechten Zeiten"

Am Mittwoch, 28. November 2018, findet um 17 Uhr, im Rahmen der Reihe "Medizinischer Mittwoch", im St. Elisabeth-Hospital Beckum, Elisabethstraße 10, im Veranstaltungssaal, im 7. Obergeschoss, für alle Interessierten eine Podiumsdiskussion zum Thema "Konflikte pflegender Angehöriger" statt.

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"Wenn ein nahestehender Mensch erkrankt oder alt und pflegebedürftig ist, ist es oft eine Selbstverständlichkeit, ja ein Bedürfnis, ihm zu helfen", so Rüdiger Gockel. Ob die eigenen Kinder, der langjährige Lebenspartner, mit dem vielleicht gemeinsam Kinder großgezogen wurden, Geschwister, ein Eltern- oder Schwiegerelternteil oder aber auch ein guter Freund - sie verbindet in den meisten Fällen ein tiefes Verantwortungsgefühl füreinander oder eine gemeinsame Lebensgeschichte mit Höhen und Tiefen.

Einen Angehörigen zu Hause zu pflegen, ist in jedem Fall eine große Herausforderung und ein Spagat zwischen dem Wunsch helfen zu wollen und der Sorge um den eigenen Lebensalltag. Und so selbstverständlich und erfüllend wie es sein kann, füreinander da zu sein und helfen zu können, so schnell kann sich der Pflegende dabei selbst in einer Situation wiederfinden, in der die Herausforderung zur Überforderung wird. Der Übergang ist meist fließend und vollzieht sich oft unbemerkt.

In der Veranstaltung des Ethikkomitees werden die Aspekte dieses Themas angesprochen und folgende Ansprechpartner werden für die Interessierten vor Ort sein: Die Dipl.-Sozialpädagogin, Anna Becklönne, sowie die Krankenhausseelsorgerin, Irmgard Hegemann. Die Moderation und Diskussion der Veranstaltung leitet der Beckumer Rechtsanwalt, Rüdiger Gockel.

Die Beckumer Buchhandlung "Margret Holota" stellt einen Büchertisch mit Literatur zum Thema zur Verfügung.

Der Eintritt ist frei und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.