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Modernes Wundmanagement
In der chirurgischen Ambulanz wurde im Jahr 2004 ein modernes Wundmanagement eingeführt. Hier werden insbesondere chronische Wunden der stationären und ambulanten Patienten durch Fachpersonal behandelt.
Regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeiter zum Thema Wundmanagement führten zu neuen Methoden in der medizinischen Versorgung. Ein Beispiel für eine solche innovative Behandlungsart ist die sogenannte „feuchte Wundbehandlung“, die von den Pflegeexperten nach ärztlicher Anordnung bei stationären und ambulanten Patienten mit großem Erfolg durchgeführt wird. Sie beeinflusst den natürlichen Wundheilungsprozess, indem sie ein feuchtes Wundmilieu schafft. Aufgrund der Feuchtigkeit klebt das Verbandmaterial nicht und das neu gebildete Gewebe wird somit beim Wechsel nicht verletzt – ein großer Vorteil für Patienten, die dadurch weniger Schmerzen ertragen müssen und die Wunde wesentlich schneller verheilen lässt.
Alle Stadien der Wundversorgung und des Heilungsprozesses werden mit Hilfe einer Digitalkamera bildlich erfasst und schriftlich dokumentiert. Diese Daten werden in die elektronische Patientenakte (EPA) importiert. Diese Informationen werden an die nachbehandelnden Ärzte weitergeleitet.
Zu diesen Aufgaben des modernen Wundmanagements in der chirurgischen Abteilung gehört auch die Beratung und Schulung von Pflegepersonal, Patienten und Angehörigen.
Konzept der basalen Stimulation® auf der Intensivstation
Unter basaler Stimulation® versteht man ein Pflegekonzept zur Förderung und Begleitung von wahrnehmungsbeeinträchtigen Menschen, z.B. Patienten/Bewohner, die bewusstseinsgestört sind, Schlafstörungen und Atemwegserkrankungen haben, im Sterben liegen, immobil, desorientiert oder dement sind.
Mit der basalen Stimulation® wird durch verschiedene Arten von Ganzkörperwaschungen dem Patienten sein Körper wieder bewusst gemacht. Auch andere Reize werden dem Patienten angeboten, die alle seine Sinneswahrnehmungen ansprechen sollen. Dazu zählen z.B. bekannte Geräusche, Gerüche oder Geschmacksrichtungen, wie etwa das Bellen des Hundes oder bekannte Musik. Die Erfahrung zeigt, dass die Wachheit des Patienten und sein Interesse an der Umwelt gefördert wird. Besonders wichtig ist es den Pflegenden, dass durch die basale Stimulation® eine große Nähe und Kommunikation auch ohne Worte mit dem Patienten aufgebaut werden kann.
Inzwischen haben sich alle pflegenden Mitarbeiter der Intensivstation in einem Basiskurs zur basalen Stimulation® fortgebildet, ebenso wie viele Mitarbeiter des Pflegedienstes der anderen Stationen.
Projektgruppe „Umsetzung des nationalen Expertenstandard Dekubitus“
Im Jahr 2002 wurde der Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege veröffentlicht. Der Expertenstandard beschreibt den Beitrag der Pflege zur Dekubitusprophylaxe, wie Risikoeinschätzung der Dekubitusgefährdung, Auswahl von Lagerungsmitteln, Bewegungsplan als vorbeugende Maßnahmen etc.
Mit dem Ziel den nationalen Expertenstandard Dekubitus im Haus einzuführen, bildete sich eine Projektgruppe von interessierten, pflegenden Mitarbeitern und einem Leiter der zentralen Kranken-pflegeschule. In enger Abstimmung mit der Pflegedienstleitung wurden die Stationsleitungen und Multiplikatoren intensiv zum Thema Expertenstandard geschult.
Projektgruppe „Gesundheitsmanagement“
Mit dem Ziel des Arbeits- und Gesundheitsschutzes startete 2004 diese Projektgruppe unter der Beteilung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Das Gesundheits-management befasst sich mit der innerbetrieblichen Gesundheitsförderung für alle Mitarbeiter des Hauss.
Kinästhetik® in der Pflege
Die Kinästhetik® ist eine Bewegungslehre, die sich mit der Empfindung und dem Ablauf der natürlichen, menschlichen Bewegung beschäftigt. Die Handlungs- und Bewegungsfähigkeiten der Pflegenden werden rückenschonend geschult, damit sie bewegungs- und wahrnehmungsbeeinträchtigte Patienten anleiten können, eigene Ressourcen wahrzunehmen und gezielt einzusetzen. Kranke und/oder behinderte Menschen erfahren eine schmerzarme und schonungs-volle Motivation.
Im Jahr 2004 begann ein Krankenpfleger der Intensivstation mit der Ausbildung zum Trainer für Kinästhetik®. Als Mentor für Kinästhetik® startete er mit regelmäßigen, praktischen Übungen auf allen Stationen, um alle pflegerischen Mitarbeiter zu schulen.
Qualitätszirkel „Fort- und Weiterbildung“
In Zusammenarbeit mit der CTN bearbeitet dieser Zirkel alle Fragen rund um die vielfältigen Fortbildungsaktivitäten, die in enger Anbindung an das "Referat Bildung" der St. Franziskus-Stiftung.
Projektgruppe „Praxisanleiter“
Praxisanleiter (vormals Mentoren) sind Mitarbeiter im Pflegedienst, die für die Anleitung, bzw. Einarbeitung der Mitarbeiter im Pflegedienst zuständig sind. Außerdem sind sie mitverantwortlich für die praktische Anleitung der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler während der praktischen Ausbildung.
In der Projektgruppe sind Praxisanleiter aller Bereiche vertreten, in denen Gesundheits- und Krankenpflegeschüler eingesetzt sind sowie ein Lehrer der Zentralen Krankenpflegeschule und ein Vertreter der Pflegedienstleitung. Im Berichtszeitraum wurden für die Schüler Lernangebote bzw. konkrete Anleitungssituationen für alle Bereiche, aber auch fachbezogene Abteilungen erarbeitet.
Projektgruppe „Behandlungspfade“
Ein Behandlungspfad ist ein Steuerungsinstrument, das den optimalen, berufsgruppenübergreifenden Weg in der Versorgung eines speziellen Patientenfalles vorgibt.
Die Projektgruppe setzt sich aus Mitarbeitern des medizinischen Controllings, den Qualitätsbeauftragten und der Pflege-dienstleitung zusammen. Sie erstellten in Begleitung des „Caritasverbandes für die Diözese Münster“ ein Raster für Behandlungspfade.
Kooperation und regionale Vernetzung
Das St. Elisabeth-Hospital ist seit März 2004 Mitglied des „runden Tisches“ der kommunalen Altenpolitik in Beckum, neben Vertretern der Krankenkassen, der lokalen Pflegedienste und der Stadt Beckum.
Diese Arbeitsgemeinschaft befasst sich mit der Stärkung der Kooperation von Institutionen der kommunalen Altenhilfe und bearbeitet Verfahren, die möglichst effektive und gradlinigere Wege einer guten Begleitung älterer Menschen aufzeigen.
Personalentwicklung: Führungsschulungen – Managementqualifizierung für Oberärzte
Die Unternehmensleitung betreibt eine mitarbeiterorientierte Personalentwicklung, in dem sie vorhandene Potenziale der Mitarbeiter entdeckt und fördert.
Neben den Personalentwicklungsinstrumenten wie Zielvereinbarungs- oder Jahresgespräche, wurde für die Mitarbeiter der Mittleren Führungsebene im Pflegedienst eine gezielte und individuelle Managementqualifizierung angeboten, deren Weiterbildung 3-5 Jahre und länger zurück liegt. In diesen Modulen können Kurse belegt werden, die die Pesönlichkeits-, Sozial-, Fach- und Methodenkompetenzen der Mitarbeiter stärken.
Projektgruppe „Pflegeleitlinien“
Die Projektgruppe setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege von allen Stationen und Abteilungen sowie einer Pflegewissenschaftlerin zusammen. Sie entwickeln gemeinsam Entscheidungshilfen für die angemessene Vorgehensweise bei speziellen gesundheitlichen Problemen, von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss.
So stehen Pflegeleitlinien einer individuellen Pflege nicht entgegen. Aufgebaut sind die Pflegeleitlinien nach Strukturkriterien (wer macht wann, was, wo), Prozesskriterien (wie macht man etwas und womit) und Ergebniskriterien (wozu macht man etwas und welches Ergebnis soll erreicht werden). Sie sind ein grundlegendes Mittel zur Qualitätssicherung und werden alle 2 Jahre evaluiert.
Projektgruppe Beschwerdemanagement
Eine „Projektgruppe Beschwerdemanagement“ hat eine Prozessbeschreibung zum Umgang mit Beschwerden sowie Verhaltensrichtlinien für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeitet.
Mit dem Projekt ist ein systematischer Weg von der Beschwerdestimulierung, über die Beschwerdeannahme- und bearbeitung und reaktion bis hin zum Beschwerdecontrolling verbindlich vorgegeben. Die Erprobung erfolgt in 2005.
Einführung eines umfassenden Risiko-Managements
Die Sicherheit des Patienten ist ein wichtiges Qualitätsziel. Deswegen führen wir ein umfassendes Risiko-Management ein.
Alle Risiken in der Patientenversorgung werden in einem Risikobericht erfasst und bewertet. Dieser enthält einen Katalog von konkreten Verbesserungsvorschlägen. Die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen wird beratend begleitet.
Ergänzend dazu hat eine Projektgruppe eine Vorgehensweise zur Erfassung kritischer Ereignisse und Beinahe-Zwischenfälle erarbeitet (Incident Reporting). Mit der Erprobung und Einführung eines solchen Systems wird 2005 begonnen.